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26.11.2007 09:00

Pflegewissenschaft: Schulterschluss Basel-Bern

lic. phil. Hans Syfrig Öffentlichkeitsarbeit
Universität Basel

    Spitalpatientinnen und -patienten sollen auch in der Pflege nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen betreut werden. Das Inselspital Bern und das Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel haben zu diesem Zweck einen Zusammenarbeitsvertrag unterzeichnet.

    Vermehrt schwer- und chronischkranke Menschen bei beschränkten Finanz- und Personalmittel, der Wunsch nach kürzeren Spitalaufenthalten und eine hoch spezialisierte Medizin: Die Herausforderungen an die Pflege in den Spitälern nehmen massiv zu. Eine Antwort auf diese Mehrfach-Herausforderung heisst "Evidence Based Practice". Damit sollen Therapien, Pflegepraktiken, Abläufe und Organisationsstrukturen, die sich in der wissenschaftlichen Überprüfung als erfolgreich erwiesen haben, vermehrt angewendet werden.

    Forschung und Praxis verstärken Dialog
    Mit dem Zusammenarbeitsvertrag sichert sich das Inselspital (Universitätsspital Bern) den Zugriff auf die wissenschaftlichen Kompetenzen des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Basel in der klinischen Forschung. Das Basler Pflegeinstitut erweitert seine klinische Forschung und intensiviert den Dialog mit der Praxis. Mit der Zusammenarbeit verbinden die beiden Partner die Erwartung, dass schwerkranke Patienten dank wissenschaftlich geprüfter Pflegepraxis weniger Komplikationen erleiden beispielsweise in den Bereichen Wundliegen, Infektionen und Stürze. Außerdem soll die Pflege effizienter und somit kostengünstiger werden.

    Basel-Bern
    Der pflegewissenschaftliche Schulterschluss ist Teil der strategischen Zusammenarbeit MedBEBS zwischen Bern und Basel (Zusammenarbeit der medizinischen Fakultäten und Universitätsspitäler Basel und Bern). Bern verzichtet auf den Aufbau eines eigenen pflegewissenschaftlichen Instituts und spart damit Geld. Das Institut für Pflegewissenschaft kann die Forschung dank Zugriff auf die Erfahrungen und Rückmeldungen aus der täglichen Praxis des Inselspitals noch genauer auf die spezifischen und aktuellen Bedürfnisse in der Pflege ausrichten.

    Weitere Auskünfte
    o Prof. Dr. Sabina De Geest, Vorsteherin Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel, Bernoullistrasse 28, 4056 Basel, Tel. 061 267 09 16, E-Mail: sabina.degeest@unibas.ch (erreichbar 14 bis 17.30 Uhr)

    o Dr. Virpi Hantikainen, Bereichsleiterin Pflegeentwicklung und Forschung, Direktion Pflege/MTT, Inselspital Bern, PH 1, 3010 Bern, Tel. 031 632 85 67 oder 076 387 86 96, E-Mail: virpi.hantikainen@insel.ch (erreichbar ab 11.30 Uhr)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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