idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.11.2007 17:36

Der Verwertung von Mikroalgen auf der Spur

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Wissenschaftler des Instituts für Pharmazie/Pharmazeutische Biologie von der Universität Greifswald und Vertreter der WV Energie AG (Frankfurt am Main) wollen am Dienstag, dem 4. Dezember 2007, gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft und interessierten Gästen das Nutzungspotenzial von Mikroalgen diskutieren (siehe Programm). Neben der Produktion von Biodiesel sollen weitere Möglichkeiten des Einsatzes der von diesen Organismen produzierten Stoffe diskutiert werden. Im Zusammenhang mit der Planung eines Steinkohlekraftwerkes in Lubmin sind diese Themeninhalte auch in der Region Greifwald im zunehmenden Maße relevant.

    Mikroalgen sind mikroskopisch kleine grüne Organismen, die wie höhere Pflanzen unter Nutzung von Sonnenenergie Kohlendioxid verwerten und dadurch organische Verbindungen und Sauerstoff produzieren. Da sie dabei deutlich effektiver als Pflanzen sind und größere Mengen an Biomasse erzeugen, wird die Produktion von Mikroalgen weltweit als eine Möglichkeit gesehen, den Gehalt der Erdatmosphäre an Kohlendioxid zu reduzieren und mit Sauerstoff anzureichern.

    Fachtagung
    "Fixierung von Kohlendioxid durch schnell wachsende Mikroalgen und deren Verwertung"

    Veranstaltungsort:
    Konferenzsaal der Universität, Universitätshauptgebäude, Domstraße 11, 17489 Greifswald

    Wissenschaftliche Leitung:
    Prof. Ulrike Lindequist, Dr. Sabine Mundt, Dr. Wolf-Dieter Jülich, Universität Greifswald

    Dienstag, 4. Dezember 2007

    THEMENKOMPLEX "Wertstoffe aus Mikroalgen"
    10.00 Uhr
    Das Konzept der WV Energie AG für die in Ostvorpommern zu errichtende Anlage zur Fixierung von Kohlendioxid in nachwachsenden Rohstoffen
    10.15
    Wertstoffe aus Mikroalgen
    10.45 Uhr
    Diskussion zum Themenkomplex "Wertstoffe aus Mikroalgen"

    THEMENKOMPLEX "Schnellwachsende Mikroalgen und deren Verwertung in der Futtermittelindustrie"
    11.15 Uhr
    Aufbau von Naturstoff basierten Wertschöpfungsketten unter Nutzung der Maresome -Technologie
    11.30 Uhr
    Marktchancen für neue Futterergänzungsmittel und Futterzusatzstoffe
    11.45 Uhr
    Möglichkeiten des NEMO-Netzwerkes "High-level-Nutramine" zur Erprobung von neuen Futterzusatzstoffen und Ergänzungsfuttermitteln in geschlossenen Wirtschaftskreisläufen
    12.00 Uhr
    Diskussion zum Themenkomplex "Schnellwachsende Mikroalgen und deren Verwertung in der Futtermittelindustrie"

    THEMENKOMPLEX "Hochveredelte Wirkstoffe aus Mikroalgen"
    12.15 Uhr
    Die Stammsammlung der Ressourcenzentrum Marine Organismen GmbH und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten einer Verwertung
    12.30 Uhr
    Perfusionszellkultur - ein neues Testsystem zur Erfassung von prophylaktischer Wirksamkeit von aus Mikroalgen gewonnenen Extrakten und isolierter Wirkstoffe
    12.45 Uhr
    Die neue Health-Claim-Verordnung und sich daraus ergebende Probleme bei der Verwertung von Mikroalgen-Biomassen zur Nahrungsergänzung
    13.00 Uhr
    Moderne Methoden zur Strukturaufklärung von Naturstoffen
    13.15 Uhr
    Diskussion zum Themenkomplex "Hochveredelte Wirkstoffe aus Mikroalgen"

    THEMENKOMPLEX "Spezielle Anwendungen von Wertstoffen aus Mikroalgen"
    14.30 Uhr
    Prophylaxe von MRSA als ein Beispiel für die kosmetische Verwertung von Wertstoffen aus Mikroalgen
    14.45 Uhr
    Chancen und Risiken für das von der WV Energie AG verfolgte Konzept aus Sicht der PVA MV insbesondere bei Nutzung von universitären Schutzrechten sowie Kooperationsmöglichkeiten innerhalb der Forschungsverbünde BioConValley und ScanBalt
    15.00 Uhr
    Abschlussdiskussion

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
    Institut für Pharmazie/Pharmazeutische Biologie
    PD Dr. Sabine Mundt
    Jahnstrasse 17 17487 Greifswald
    T +49 3834 86-48 69
    F +49 3834 86-48 85
    E smundt@uni-greifswald.de
    http://pharm1.pharmazie.uni-greifswald.de/biol/mitarbeiter.html
    http://www.uni-greifswald.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).