Kooperation zwischen Universität und südhessischem Energieversorger HSE - Auftaktveranstaltung am 7. Dezember 2007
Mit der öffentlichen Diskussion über Klimawandel und Klimaschutz rückt die stärkere Nutzung erneuerbarer Energien immer mehr in den Blickpunkt der Klimaschutzpolitik. Die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahr 2004 hat zu einer steigenden Zahl von Biogasanlagen geführt. Die für den Klimaschutz zweifellos positiven Aspekte dieser Art der Energiegewinnung stehen einer veränderten landwirtschaftlichen Flächennutzung durch den verstärkten Anbau von Energiepflanzen und damit verbundenen Auswirkungen auf den Naturhaushalt gegenüber.
Wie sieht die Wirtschaftlichkeit des Betriebes von Biogasanlagen vor dem Hintergrund aktuell hoher Agrarmarktpreise aus? Was bedeutet ein verstärkter Maisanbau für die Wasserqualität und die Pflanzen- und Tierwelt? Welche landwirtschaftlichen Anbauverfahren zeichnen sich durch eine günstige Energiebilanz aus? Mit solchen Fragen beschäftigt sich der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Transferbereich "Energiepflanzen, Wirtschaft und Umwelt" an der Universität Gießen. Mit dem südhessischen Energieversorger HEAG Südhessische Energie AG (HSE) steht dem Transferbereich ein Kooperationspartner zur Seite, der drei neue Biogasanlagen in Südhessen baut.
Der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Dr. Alois Rhiel, gibt in der Auftaktveranstaltung am
Freitag, 7. Dezember 2007, 13 Uhr,
Interdisziplinäres Forschungszentrum für Umweltsicherung (IFZ), Raum 301,
Heinrich-Buff-Ring 26-32, 35392 Gießen
den Startschuss für den neuen Transferbereich. Des Weiteren werden der Sprecher des Transferbereichs, Prof. Dr. Hans-Georg Frede, der Vorstandsvorsitzende der HSE, Albert Filbert, und Prof. Dr. Stefan Gäth, Beauftragter für Umwelttechnologie im Technologiebeirat des Landes Hessen, sprechen.
Für Fragen und Diskussionen steht darüber hinaus Landwirt Hartwig Jourdan, Betreiber der ersten, bereits im Bau befindlichen Biogasanlage der HSE, zur Verfügung. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen!
Kontakt:
Prof. Dr. Hans-Georg Frede,
Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement
Sonderforschungsbereich 299
Heinrich-Buff-Ring 26-32, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-37380
E-Mail: hans-georg.frede@agrar.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst, Wirtschaft
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).