Im Krankenhaus ist neben den kardiologischen und radiologischen Abteilungen der OP-Bereich die teuerste Ressource. Eine gute OP-Auslastung ist daher von wirtschaftlich sehr hoher Bedeutung. Um die Abläufe möglichst optimal planen zu können, ist es erforderlich, das medizinische Wissen mit den organisatorischen Prozessen zu verknüpfen. Gleichzeitig kann so die bestmögliche Behandlung für den Patienten angeboten werden. Dafür werden Behandlungspfade, interdisziplinäre Pläne, erstellt. Diese beschreiben detailliert die einzelnen Organisations- und Behandlungsschritte.
In einem Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Systemanalyse und EDV der TU Berlin von Prof. Dr. Hermann Krallmann wird daher der Einsatz von Informationstechnologie zur Prozesssteuerung im OP-Bereich untersucht. Die MIC-Klinik Berlin (Minimal Invasive Chirurgie), neben der Karl Storz GmbH Partner im Forschungsprojekt, entwickelte eine Software, die die vor- und nachgelagerten Prozesse des OP-Bereiches steuert und so die Auslastung maximiert und dem Personal gleichzeitig ermöglicht, dynamisch auf Engpässe zu reagieren. An der TU Berlin werden nun Methoden entwickelt, um solche automatisierten Operationen in bestehende Krankenhaussysteme zur Abrechnung, Dokumentation und Kommunikation zu integrieren. Ein solches integriertes System ist Grundlage für eine ökonomische, medizinische Versorgung von Patienten, die in hohem Maße digitalisiert ist.
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Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Vladimir Stantchev, Fachgebiet Systemanalyse und EDV, TU Berlin, Tel.: 030/314-73636, E-Mail: vladimir.stantchev@sysedv.tu-berlin.de, Prof. Dr. Hermann Krallmann, Fachgebiet Systemanalyse und EDV, TU Berlin, Tel.: 030/314-73260, E-Mail: hkr@sysedv.tu-berlin.de
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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