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05.12.2007 15:55

Die Kindersprechstunde - spezielle Hilfe für Kinder krebskranker Eltern startet 2008 in Großhadern

Philipp Kressirer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Universität München

    Im Rahmen der psycho-onkologischen Versorgung der Medizinischen Klinik III am Klinikum in Großhadern wird ein neues Angebot eingerichtet. Es geht um die individuelle psychologische Betreuung von Kindern, deren Eltern an Krebs erkrankt sind.

    Das Angebot der "Kindersprechstunde" ist nicht beschränkt auf Patienten der Medizinischen Klinik III, sondern richtet sich an alle betroffenen Eltern, die Hilfe für ihre Kinder suchen. In enger Zusammenarbeit mit dem Verein lebensmut e.V. und in direkter Nachbarschaft zum Verein werden in einem eigens dafür errichteten Container erfahrene Kinder- und Jugendtherapeuten ihre Arbeit aufnehmen.

    Die "Kindersprechstunde" umfasst die Beratung der Eltern, Familiengespräche, Gespräche mit den Kindern über die Themen wie Krankenhaus, Krebs, Tod und Trauer, Kurzzeittherapien und bei Bedarf Weitervermittlung zu niedergelassenen Therapeuten. Dr. Pia Heußner von der Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik III: "Kinder krebskranker Eltern leisten Schwerstarbeit. Wichtig ist, dass sie einen Menschen haben, mit dem sie über die Situation und ihre Ängste sprechen können. Bei Bedarf unterstützen wir die Eltern in diesem Dialog oder bieten den Kindern den Schutzraum, in dem sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen können." Für dieses Angebot sind ab Januar 2008 erst einmal vier Stunden pro Woche vorgesehen.

    Den Rahmen für die "Kindersprechstunde" ermöglichte die Firma Henkel mit ihrem Projekt "Futurino". Mit einer großzügigen Spende in Höhe von 13.784 Euro wurde der Container angeschafft, in dem die Sprechstunde angeboten wird. "Futurino" ist eine Initiative für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen anlässlich des 100. Geburtstages von "Persil". Ausgestattet wird der Raum mit Spielzeug, Malsachen, themenbezogenen Kinderbüchern und In-formationsmaterial für Eltern.

    lebensmut e.V.
    Menschen nach der Diagnose einer Krebserkrankung mit ihren Gefühlen und Gedanken nicht alleine zu lassen, hat sich der Verein lebensmut e.V. zum Ziel gesetzt.

    Seit 1999 fördert lebensmut e.V. die Psycho-Onkologie und stellt finanzielle Mittel für die Betreuung an Krebs erkrankter Menschen und ihre Angehörigen zur Verfügung. Der gemeinnützige Verein fördert Angebote wie Krisenintervention, Gesprächstherapie, Kunsttherapie, Atemtherapie und Informationsveranstaltungen.
    Um Betroffenen einen Überblick über die Vielzahl unterstützender Angebote zu geben, bietet lebensmut e.V. die Kontakt- und Informationsstelle am Klinikum in Großhadern.

    WEITERE INFORMATIONEN
    lebensmut e.V.
    Kontakt- und Informationsstelle
    Serap Tari, T 089. 7095 4903

    Psycho-Onkologie an der
    Medizinischen Klinik III
    Dr. med. Pia Heußner
    T 089 7095. 4917

    Klinikum der Universität München
    Im Klinikum der Universität München (LMU) werden an den Standorten Großhadern und Innenstadt jährlich rund 81.000 Patienten stationär, 12.000 teilstationär und 370.000 Patienten ambulant behandelt. Die 44 Fachkliniken, Institute und Abteilungen verfügen über mehr als 2.300 Betten. Von insgesamt 9.000 Beschäftigten sind rund 1.800 Mediziner. Forschung und Lehre ermöglichen eine Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau. Das Klinikum der Universität München hat im Jahr 2006 mehr als 58 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben und ist seit Juni 2006 Anstalt des öffentlichen Rechts.


    Weitere Informationen:

    http://www.unklinikum-muenchen.de
    http://www.lebensmut.org


    Bilder

    v.l.n.r: Prof. Dr. Helmut Ostermann, Med. Klinik III der LMU, Cornelia Pohl, Henkel, Friedgard Irlbacher-Halter, Vorstand lebensmut, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor, Klinikum der LMU
    v.l.n.r: Prof. Dr. Helmut Ostermann, Med. Klinik III der LMU, Cornelia Pohl, Henkel, Friedgard Irlba ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    v.l.n.r: Prof. Dr. Helmut Ostermann, Med. Klinik III der LMU, Cornelia Pohl, Henkel, Friedgard Irlbacher-Halter, Vorstand lebensmut, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor, Klinikum der LMU


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