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31.08.2000 14:56

Dresdner 3D-Display auf EXPO-Sonderveranstaltung anlässlich der Sächsischen Woche

Karsten Eckold Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Das Dresdner 3D-Display ist der erste Desktop-Monitor mit Tiefendarstellung, der ohne zusätzliche Brille Stereoinformationen in Echtzeit darstellen kann. Er wird am 5. September 2000 auf der EXPO in Hannover vorgestellt.

    Das Dresdner 3D-Display macht's möglich: Hochaufgelöste Stereobilder sieht man auf dem großen Computerbildschirm, ohne dafür eine 3D-Brille zu benötigen. Ein faszinierender, wirklichkeitsgerecht räumlicher Eindruck entsteht.
    Im Rahmen der Sächsischen Woche wird am 5. September 2000 von 10 bis 13 Uhr
    auf der EXPO-Sonderveranstaltung im Deutschen Pavillon das Dresdner 3D-Display durch dessen Entwickler, Dr. Armin Schwerdtner (TU Dresden), vorgestellt. Das Dresdner 3D-Display wurde möglich durch Fördermittel des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit und wird durch die Seed Capital Brandenburg GmbH (SCB) weiter entwickelt. Staatsminister Dr. Kajo Schommer und Dr. Michael Groß von der SCB werden an dieser Veranstaltung teilnehmen.
    Unter anderem wird das Display in Verbindung mit einem Stereo-Endoskop der Fa. Richard Wolf GmbH Knittlingen sowie mit dem System CORVIS-3D der Dr. Baldeweg GmbH Dresden zur freien Interaktion in drei Dimensionen gezeigt.
    Ein solches Computer-Display mit 1280 x 1024 Pixeln (Bildpunkten) schließt die Lücke zu bereits handelsüblichen Stereo-Komponenten. Dazu gehören beispielsweise Stereo-Kameras, 3D-Grafiksysteme und bildgebende Geräte (Computertomographen). Es ist der erste Desktop-Monitor mit Tiefendarstellung, der ohne zusätzliche Brille Stereoinformationen in Echtzeit darstellen kann.
    Ohne Aufwand ist im Automobilbau weit verbreitete Anwendersoftware wie CATIA, Pro/E, SolidWorks nutzbar. Durch die Kopplung mit Stereo-Videokameras lassen sich Echtzeitsysteme in der minimal-invasiven Medizin (Endoskopie), aber auch im Tourismus und in der Werbung mit räumlicher Darstellung realisieren. Anwendungen im home-Bereich sind unter anderem Spiele oder multimediale Lernsysteme.
    Das Dresdner 3D-Display ist nach Angaben der Entwickler das nachweisbar optisch beste Stereo-Display. Es ist
    - unvergleichlich kompakt, sehr flach,
    - handhabbar wie ein üblicher Monitor: anschließen - Stereosehen.
    Das Dresdner 3D-Display wird gegenwärtig durch die Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer mbH Dresden produziert. Ab November 2000 beginnt die von Dr. Armin Schwerdtner gegründete Dresden 3D GmbH mit Vertrieb und Herstellung des Dresdner 3D-Displays.
    Weitere Informationen: TU Dresden, Institut für Künstliche Intelligenz, Manfred Kummer, Tel.: (03 51) 4 63-84 05, Fax: (03 51) 4 63-83 13
    E-Mail: mk22@inf.tu-dresden.de

    Manfred Kummer


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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