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10.12.2007 10:27

RWTH erforscht die Wirbelschleppe von Verkehrsflugzeugen - Versuch am Modell eines Langstreckenflugzeugs in Duisburg

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Das Institut für Luft- und Raumfahrt der RWTH Aachen lädt Sie am Freitag, dem 14. Dezember 2007, zu einem Besuch des Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und Transportsysteme DST e.V. nach Duisburg ein. Dort untersucht das Aachener Institut am Modell eines Langstreckenflugzeugs im Wasserschleppkanal das Verhalten der Luftwirbel, die sich bei Start und Landung hinter Flugzeugen bilden und eine Gefahr für nachfolgende Maschinen darstellen.

    Immer mehr internationale Flughäfen stoßen durch den weltweiten Anstieg des Luftverkehrs an ihre Grenzen. Dazu kommt, dass die Anzahl der Starts und Landungen aufgrund vorgegebener Sicherheitsabstände zwischen zwei Flugzeugen nicht erhöht werden kann. Bei Start und Landung bilden sich nämlich starke Wirbel hinter den Flugzeugen. Diese sogenannten Wirbelschleppen können den An- und Abflug nachfolgender Flugzeuge gefährden. Das Institut für Luft- und Raumfahrt untersucht seit Jahren das Verhalten dieser Luftwirbel mit dem Ziel, ihre Struktur besser zu verstehen und sie zu beeinflussen, sodass die Gefahr für nachkommende Flugzeuge verringert werden kann. Dadurch könnte der Abstand zwischen startenden und landenden Maschinen verkürzt und die Kapazität der Flughäfen erhöht werden.

    Bei der Messkampagne des Instituts für Luft- und Raumfahrt im Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme DST e.V. in Duisburg soll die unsichtbare Wirbelschleppe hinter Flugzeugen mittels spezieller Lasertechnik im Wasserkanal sichtbar gemacht und untersucht werden. Das eigens für den Versuch gefertigte Flügel-Rumpf-Modell entspricht den Proportionen eines Langstreckenflugzeugs und hat eine Spannweite von 1,2 Metern.

    Univ.-Prof. Rolf Henke, Dr.-Ing. Günther Neuwerth und ihr Team werden Ihnen vor Ort die Versuchreihe zur Wirbelschleppe von Verkehrsflugzeugen näher erläutern und stehen für Fragen und Interviews zur Verfügung.

    Praktische Informationen zum Pressebesuch in Duisburg am Freitag, den 14.12.2007:
    12.30 Uhr: Abfahrt ab Aachen. Treffpunkt ist der Eingang zum Institut für Luft- und Raumfahrt, Wüllnerstraße 7.
    14.00 Uhr: Besuch des DST Duisburg und Vorführung der Messkampagne
    17.15 Uhr: Geplante Rückkehr in Aachen

    Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens Donnerstag, den 13.12.2007 unter 0241/80 943 22, auch per E-Mail unter pressestelle@zhv.rwth-aachen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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