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13.12.2007 09:24

Herzkrank durch gestörten Schlaf

Pierre König Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Schnarchen kann Warnsignal für gefährliche Schlafapnoe sein

    (Frankfurt am Main, 13. Dezember 2007) Manche Schnarcher leben gefährlich. Insbesondere wenn ihr Schnarchen immer wieder von nächtlichen Atempausen unterbrochen wird und danach sehr laut erneut einsetzt. Denn dies weist auf eine sogenannte obstruktive Schlafapnoe hin. Unbehandelt können die dabei den Schlaf störenden Atemaussetzer nicht nur zu extremer Tagesmüdigkeit führen, sondern auch schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach sich ziehen. Darüber berichtet die Deutsche Herzstiftung in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift "Herz heute".

    Immerhin vier Prozent aller Männer und zwei Prozent der Frauen haben eine obstruktive Schlafapnoe. "Die Atemstillstände von mehr als zehn Sekunden und der gleichzeitige Sauerstoffmangel versetzen den Organismus in Alarm, es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet", erläutert Prof. Dr. med. Rüdiger Hopf vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Mögliche Langzeitfolgen sind Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Herzmuskelverdickung und koronare Herzkrankheit bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall. Auffälliges Schnarchverhalten und ausgeprägte Tagesmüdigkeit sollten deshalb immer ein Grund sein, den Arzt aufzusuchen. Internisten, Lungenfachärzte und HNO-Ärzte können zunächst ambulant während des Schlafes die Atmung und den Sauerstoffgehalt im Blut überprüfen. Gegebenenfalls ist die eindeutige Diagnose dann im Schlaflabor zu stellen. Zur Behandlung gehört der Abbau meist vorhandenen Übergewichts, in schwereren Fällen hilft es, nachts eine spezielle Atemmaske zu tragen.

    Ausführlicher Bericht zu Diagnose und Therapie der Schlafapnoe in "Herz heute" 4/2007. Das Heft ist kostenlos erhältlich bei: Deutsche Herzstiftung e.V., Stichwort "Schlafapnoe", Vogtstr. 50, 60322 Frankfurt am Main, Tel. 069 955128-0, E-Mail: info@herzstiftung.de.

    22/2007

    Informationen:
    Deutsche Herzstiftung e.V.
    Pressestelle
    Dr. Klaus Fleck / Pierre König
    Tel. 069/95 51 28-119
    Fax: 069/95 51 28-313
    fleck@herzstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.herzstiftung.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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