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15.12.2007 16:36

Nobelpreisträger säumen seinen Weg: Prof. Dr. Eckhardt Hoenig wird 65

Dipl. Biol. Susanne Liedtke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Photonische Technologien

    Prof. Dr. Eckhardt Hoenig, ehemaliger Wissenschaftlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Institutes für Photonische Technologien (IPHT), verabschiedet sich in den "Unruhestand". Hoenig, der am 16.12. 2007 seinen 65. Geburtstag feiert, wird nach seiner Pensionierung im Jahr 2008 tatkräftig beim Programm Jenas als Stadt der Wissenschaft mitwirken.

    Prof. Dr. Eckhardt Hoenig, ehemaliger Wissenschaftlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Institutes für Photonische Technologien (IPHT), verabschiedet sich in den "Unruhestand". Hoenig, der am 16.12. 2007 seinen 65. Geburtstag feiert, wird nach seiner Pensionierung im Jahr 2008 tatkräftig beim Programm Jenas als Stadt der Wissenschaft mitwirken.
    In seiner Forschergruppe in Frankfurt am Main betreute der Experte für Supraleitung und Biomagnetismus in den siebziger und achtziger Jahren die späteren Nobelpreisträger Gerd Binnig (Nobelpreis für Physik 1986) und Horst Störmer (Nobelpreis für Physik 1998) während ihrer Diplom- bzw. Doktorarbeiten. Nachdem er Mitte der achtziger Jahre im Siemens-Forschungslabor in Erlangen unter anderem an der Entwicklung des weltweit ersten großen Gerätes zur Biomagnetismus-Kopfuntersuchung beteiligt und eine enge Partnerschaft mit dem Forschungszentrum Jülich und dem dort tätigen Peter Grünberg (Nobelpreis für Physik 2007) gepflegt hatte, kam Hoenig 1993 nach Jena und erhielt den Lehrstuhl für Kryoelektronik an der Friedrich-Schiller-Universität. Gleichzeitig übernahm er am IPHT die Leitung des Forschungsbereiches Kryoelektronik/ Mikrosysteme sowie den Posten des Wissenschaftlichen Direktors und Vorstandvorsitzenden.
    Seine Forschungsschwerpunkte waren dabei die supraleitende Elektronik, Magnetoelektronik, Infrarotsensorik und die Mikrotechnik für Anwendungen in der Biotechnologie. Über seine wissenschaftliche Arbeit hinaus engagierte Hoenig sich sehr stark für das IPHT als Thüringer Forschungseinrichtung und die Stadt Jena als Wissenschaftsstandort. In seine Amtszeit fallen der Aufbau der Reinraumkapazitäten am IPHT sowie der Institutsneubau auf dem Beutenberg Campus als Keimzelle für den nördlichen Teil des Campus. Darüber hinaus engagierte sich der Physiker als Vorstandvorsitzender des Beutenberg Campus e.V. und begleitete die Ausgründungen der Firmen CLONDIAG und SUPRACON aus dem IPHT. Nachdem er 1999 die Aufgabe als Wissenschaftlicher Direktor und Vorstandvorsitzenden des IPHT an Prof. Dr. Hartmut Bartelt übergeben hatte, leitete Hoenig den Forschungsbereich Magnetik/ Quantenelektronik. Nach der Umstrukturierung des IPHT Anfang dieses Jahres war er zuletzt als Wissenschaftlicher Koordinator mit der Weiterentwicklung der neuen Forschungsstrategie des Institutes betraut.
    Im Wissenschaftsjahr 2008 wird sich Hoenig für eine Reihe von ihm initiierter Veranstaltungen engagieren. "Neugierig bleiben" ist dabei sein Stichwort. Er hat Diskussionsrunden zu "Zukunftsbildern" in das Programm der Stadt der Wissenschaft eingebracht: Zusammen mit markanten Vordenkern und Praktikern möchte er den Entstehungsprozess großer Ideen verfolgen, Zukunftsbilder einer begeisternden neuen Technikwelt entwerfen und erlebbar machen. Dabei wird die Jenaer Photonik im Mittelpunkt stehen. Die erste von insgesamt drei Veranstaltungen findet am 29. April 2008 statt.
    Anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Eckhardt Hoenig veranstaltet das IPHT zusammen mit dem Beutenberg Campus e.V. am 17. Dezember ab 14.00 Uhr ein Ehrenkolloquium im Vortragssaal des Ernst-Abbe Gebäudes auf dem Beutenberg Campus. Dabei soll es auf ausdrücklichen Wunsch des Jubilars nicht wie bei solchen Anlässen üblich um die Vergangenheit, sondern vielmehr um die Zukunft gehen. Der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter und der Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg werden Grußworte halten, in den Festvorträgen werden der amtierende Wissenschaftliche Direktor des IPHT, Prof. Dr. Jürgen Popp, Clondiag-Geschäftsführer Eugen Ermantraut und Randolf Margull, Geschäftsführer des Technologie- und Innovationsparks Jena, ihre Zukunftsvisionen für den Standort Jena vorstellen. Zahlreiche hochrangige Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie Kollegen und Weggefährten Eckhardt Hoenigs werden erwartet.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipht-jena.de - Internetseiten des IPHT, auf denen auch das vollständige Programm des Ehrenkolloquiums zu finden ist


    Bilder

    Prof. Dr. Eckhardt Hoenig
    Prof. Dr. Eckhardt Hoenig
    Foto: IPHT
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Eckhardt Hoenig


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