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20.12.2007 13:04

TU Ilmenau: Mathe-Jubiläum im Jahr der Mathematik

Wilfried Nax M.A. Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Ilmenau

    Die TU Ilmenau hat gleich doppelten Anlass, die Mathematik 2008 mit einer Reihe von Veranstaltungen zu würdigen, können Sie doch im "Jahr der Mathematik" auch den 40. Jahrestag der Einführung des Studienganges Mathematik feiern.

    Seit dem Jahr 2000 richtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Wissenschaftsjahre aus, und 2008 soll das "Jahr der Mathematik" werden. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen möchten die Mathematiker den Blick einer breiten Öffentlichkeit auf die zahlreichen Anwendungen, aber auch auf die Schönheit der Mathematik lenken. Der offizielle Startschuss für die zahlreichen, von der Deutschen Mathematikervereinigung koordinierten Aktivitäten ist für den 23.1.2008 vorgesehen.
    Bereits vor diesem Termin wird an der TU Ilmenau eine erste Veranstaltung im Rahmen des "Jahres der Mathematik" stattfinden. Neben einer Vortragsreihe mit namhaften nationalen und internationalen Referenten sind ein Tag für Schüler, Ausstellungen und eine Festveranstaltung geplant, zu der der Thüringer Kultusminister Professor Dr. Jens Goebel als Festredner erwartet wird. Eröffnet wird das Ilmenauer "Jahr der Mathematik" mit einem Vortrag am 11.1.2008.
    Professor Dr. Walter Krämer von der TU Dortmund ist Datenmanipulatoren auf der Spur und warnt "so lügt man mit Statistik".
    Die Ilmenauer Mathematiker hoffen, dass das "Jahr der Mathematik" auch dazu beitragen wird, immer noch weit verbreitete falsche Vorstellungen von Berufsbildern für Mathematiker zu korrigieren. Häufig ist nur Insidern längst bekannt, dass Mathematiker sehr gute Berufschancen haben. Ilmenauer Mathematik-Absolventen arbeiten heute z. B. an Universitäten, Fachhochschulen und wissenschaftlichen Instituten, im IT-Bereich oder bei Banken und Versicherungen.
    Für kleine Universitäten im Osten Deutschlands ist auch noch ein weiterer Aspekt von Wichtigkeit. Es geht darum, auf die guten Studienbedingungen hinzuweisen, die sich in betreuungsintensiven Fächern wie der Mathematik besonders auszahlen. Die geburtenschwachen Jahrgänge im Osten werden ab 2008 die Universitäten und Fachhochschulen erreichen, während in den alten Bundesländern durch relativ geburtenstarke Jahrgänge und die Umstellung der gymnasialen Oberstufe auf acht Jahre sehr viel mehr Abiturienten als bisher in die Universitäten drängen. Es kommt also darauf an, deutlich zu machen, dass die ostdeutschen Bildungsstätten durchaus in der Lage sind, einen Teil des Ansturms im Westen aufzufangen. Dabei können sie in der Regel noch mit niedrigen Lebenshaltungskosten punkten.
    Die TU Ilmenau ist eine überschaubare Universität in der Mitte Deutschlands, die durch neue Autobahnen und die Deutsche Bahn gut erreichbar ist. Die Ilmenauer haben auch schon mehrjährige Erfahrungen mit den konsekutiven Studiengängen Bachelor und Master, die an den meisten Universitäten gerade erst eingeführt wurden. Ein weiteres Plus für die Thüringer ist die Tatsache, dass es vor 2009 keine Studiengebühren geben wird und darüber nachgedacht wird, ihre Einführung noch weiter hinauszuschieben.
    Das "Jahr der Mathematik" bietet viele Gelegenheiten, und die Ilmenauer wollen sie nutzen.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-ilmenau.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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