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18.02.1997 00:00

Computerkriminalität aus juristischer Sicht

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    UNIVERSITAET TRIER

    46/1997 19. Februar 1997

    CeBIT `97 - Exponate der UNIVERSITAET TRIER Gemeinschaftsstand ,Forschung und Technologie in Rheinland-Pfalz" in Halle 22

    ,Computerkriminalitaet" aus juristischer Sicht

    Computerkriminalitaet als internationales Phaenomen ist zu einer ernsthaften Be-drohung fuer weite Teile der Wirtschaft geworden. Immer haeufiger stellt sich die Frage, welche Taten strafrechtliche Sanktionen nach sich ziehen und welche Luecken Kriminelle ausnutzen koennen. Wie erfasst unser Strafrecht die interna-tionale und nationale Computerkriminalitaet? Welche Probleme entstehen hier-bei? Welche Luecken sind entstanden? Wie sieht das Bedrohungspotential aus? Mit diesen Fragen beschaeftigt sich die Kriminologie und die Strafrechtswissen-schaft seit Jahren. UEber drei Jahre Forschung im Fach Rechtswissenschaft an der Universitaet Trier ueber die Computerkriminalitaet, ihr Ausmass und ihre Be-drohung werden auf der CeBIT 1997 erstmalig vorgestellt.

    Kriminelle setzen Computer immer haeufiger fuer ihre Zwecke ein. Sie bedrohen Unternehmen und Rechtsgueter von Privatpersonen gleicher-massen. Mit der zunehmenden Verbreitung von EDV haben Kriminelle umfangreiche Moeglich-keiten bei Manipulation, Sabotage oder Spio-nage. Die bekanntgewordenen Faelle steigen kontinuierlich an, hinzu kommen hohe uner-kannt gebliebene Schaeden. So ist es vorge-kommen, dass geheimgehaltene Datenbanken per e-Mail den Besitzer wechseln oder Verbre-chen ueber Online-Dienste verabredet werden. Regelmaessig wird in den Medien ueber neue Ta-ten der Computerkriminalitaet berichtet. Der Ruf nach dem Gesetzgeber wird immer haeufi-ger laut oder die Frage nach der strafrechtli-chen Erfassung solcher Taten gestellt. Die Kriminologie und Strafrechtswissenschaft un-tersuchen seit Jahren die Ursachen dieser Kri-minalitaetsform und ihre Praevention. In Zusam-menarbeit mit der Unternehmensfuehrung koen-nen Loesungen zu ihrer wirkungsvollen Be-kaempfung erarbeitet werden.

    Fachkontakt: St. Jaeger, Universitaet Trier, Fachbereich V - Rechtswissenschaft, 54286 Trier Tel.: 06 51/2 01-32 82, Fax: 06 51/2 01-38 02, E-Mail: jaegerst@pcmail.uni-trier.de - CeBIT Halle 22, Stand C 22


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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