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21.12.2007 12:36

Qualitätssprung in der Kooperation zwischen der TU Dresden (TUD) und dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) - Vertragsunterzeichnung am 7.1.2008

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Der seit 1993 bestehende Kooperationsvertrag zwischen der Technischen Universität Dresden und dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf wird im Jahr 2008 eine neue Qualität erhalten. So können Professoren der TUD in Zukunft eigene Abteilungen im FZD leiten, im Gegenzug will die Universität ihre Berufungspolitik mit dem Forschungszentrum abstimmen. Die TU Professoren erhalten zusätzliche Experimentiermöglichkeiten, indem sie die vorhandenen Labors und Anlagen des FZD nutzen können, gleichzeitig sollen Wissenschaftler des FZD Lehrveranstaltungen an der TUD abhalten können, was bisher den Direktoren der sechs FZD-Institute vorbehalten war. Ziel des neuen Vertrages ist also eine stärkere Vernetzung der beiden Institutionen, indem vorhandene Potenziale in Forschung und Lehre gebündelt werden und die beiden Institutionen so einen Mehrwert schaffen, der über die Summe der Einzelaktivitäten hinausgeht. Zugleich soll die Bedeutung des Wissenschaftsstandortes Dresden im nationalen und internationalen Maßstab durch den Ausbau der Möglichkeiten für Spitzenforschung gefestigt werden. Dies ist wichtig im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe, an dem die Dresdner Wissenschaft teilhaben will. Schließlich gilt es, herausragende Forscher aus dem In- und Ausland an die Dresdner Einrichtungen zu holen. Dazu intensivieren Universität und Forschungszentrum ihre Zusammenarbeit und stimmen auch die gemeinsame Nutzung vorhandener Ressourcen aufeinander ab.

    Zur feierlichen Unterzeichnung des Ergänzungsvertrages zum Kooperations-Rahmenvertrag am 7. Januar 2008, 11 Uhr, im Rektorat der Universität sind interessierte Journalisten herzlich eingeladen. Anschließend besteht die Möglichkeit zu einer Führung durch das neue Neutronenlabor in Rossendorf. Im Rahmen der Führung werden die Professoren Roland Sauerbrey (Forschungszentrum Dresden-Rossendorf) und Hartwig Freiesleben (TU Dresden) ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen.

    Erst Ende 2007 wurde das gemeinsame Neutronenlabor in Rossendorf in Betrieb genommen. Prof. Freiesleben nutzt die Neutronen für die Fusionsforschung, also für die Energiegewinnung aus kontrollierter Kernfusion. Genauer untersucht er Materialien für den Fusionsreaktor der Zukunft. Die Rossendorfer Forscher interessieren sich dagegen für die Transmutationsforschung. Ihnen geht es um die Frage, wie langlebiger radioaktiver Abfall, der weltweit in Kernkraftwerken entsteht, so umgewandelt werden kann, dass er nur noch eine kurze Halbwertszeit besitzt. Auch sie wollen die Wechselwirkung von schnellen Neutronen mit Materialien erforschen, denn die derzeit in Europa diskutierten Kernreaktoren der nächsten Generation (IV) basieren auf dem Prinzip der Transmutation.

    Für Journalisten, die an der Führung durch das Neutronenlabor teilnehmen wollen, wird ein Transfer vom Rektorat der TUD zum Forschungszentrum angeboten. Der Shuttle-Bus startet direkt nach der Vertragsunterzeichnung (ca. 12.00 Uhr) und fährt nach der Besichtigung auch wieder zurück zur Universität. Um Voranmeldung wird gebeten: Tel. 0351 463 32398 / E-Mail: pressestelle@tu-dresden.de .

    Informationen für Journalisten:
    TUD: Kim-Astrid Magister, Tel. ++ 49 (0) 351 463 32398
    E-Mail: pressestelle@tu-dresden.de
    FZD: Dr. Christine Bohnet, Tel.: ++49 (0) 351 260 - 2450 / 0160 969 288 56
    E-Mail. C.bohnet@fzd.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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