idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.12.2007 13:47

Erfolgreiche Zertifizierung der Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie nach DIN ISO 9001:2000

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Die Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie am Zentrum der Chirurgie am Frankfurter Universitätsklinikum unter Leitung von Prof. Dr. Wolf Otto Bechstein wurde erfolgreich nach der Norm DIN ISO (9001:2000) zertifiziert. Das 24-köpfige Ärzte- und 56-köpfige Pflegeteam nahm am 17. Dezember im Rahmen einer Feierstunde in den neuen Räumlichkeiten der Abteilung die Zertifizierungsurkunde entgegen.

    Von ärztlicher Seite leitete Dr. Christoph Jungheim den Prozess, von Seiten des pflegerischen Dienstes zeichnet Frau Ulrike Bachmann verantwortlich. Auditoren von der DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen) waren Frau Katy Kuon, Diplom Pflegewirtin und Frau Dr. Margarete Mantke-Geiger. Zu den Zielvorgaben gehören u.a. ein Einarbeitungs-, Fort- und Weiterbildungskatalog für neue Mitarbeiter wie auch für Studenten des Praktischen Jahres. Ein wichtiger Aspekt ist die Ausrichtung des therapeutischen Standards an den gültigen nationalen und internationalen Vorgaben und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

    Aufgrund ihres Schnittstellencharakters ist die Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie mit fast allen Fachbereichen des Frankfurter Universitätsklinikums verbunden. Sie ist Schnittstelle zur Anästhesie, letztlich zu allen Kliniken der Uniklinik, wenn hier eine konsiliarische Untersuchung oder operative Versorgung aus diesem Fachgebiet notwendig ist und zu externen Zuweisern in niedergelassenen und klinischen Bereichen. Es bestehen Kooperation mit anderen klinikinternen Abteilungen bei der gemeinsamen oder konsiliarischen Behandlung während eines Aufenthaltes in der Abteilung für Allgemein- und Gefäßchirurgie. Des Weiteren bestehen enge Verbindungen zur Notfallversorgung, da die Uniklinik als Haus der Maximalversorgung an 24 Stunden täglich Patienten aufnimmt.

    Dies führte dazu, dass zahlreiche Personen aktiv in den Prozess mit eingebunden waren und der Umfang der Aufgaben kontinuierlich erweitert wurde. Die bisherigen Kommunikationsprozesse und gemeinsamen Arbeitsabläufe konnten damit erheblich verbessert werden. So wurden z.B. auch sogenannte Clinical Pathways zur weiteren Prozessoptimierung eingeführt. Um die Behandlung und Pflege der Patienten stetig zu verbessern, bedient sich die Klinik eines Ereignis- und Fehlermanagements, das mit Hilfe von Patientenbefragungen und Ereignisbögen Schwachpunkte gezielt analysiert und optimiert wird. Die Zertifizierung erfolgte problemlos, ohne jegliche Abweichungen von Neben- oder Hauptnormen.

    Das externe Audit und somit der Abschluss des eigentlichen Zertifizierungprozesses wurde an zwei aufeinander folgenden Tagen Ende August 2007 durch die DQS durchgeführt. Dem ging Mitte des Jahres ein eintägiges internes Audit durch die Stabsstelle Qualitätsmanagement der Uniklinik voraus. Mit der Einführung eines QM-Systems hatte die Klinik bereits Ende 2003/Anfang 2004 begonnen. "Bei der Etablierung des QM-Systems mussten eine Vielzahl von Personen und Institutionen einbezogen werden, sodass der Prozess letztlich knappe 4 Jahre dauerte, bis wir zur endgültigen Zertifizierung bereit waren. Da Qualitätsmanagement ein sich ständig weiterentwickelnder Prozess ist, wird es im nächsten Jahr ein routinemäßiges Re-Audit geben", erläutert Dr. Jungheim.

    Evaluationen unterstützen die Normeinhaltung und die jährlich gesetzten Ziele. Das Ereignis- und Fehlermanagement erfolgt klinikweit einerseits über das SIM (System für integriertes Qualitätsmanagement), andererseits abteilungsintern, z.B. über Ereignisbögen, die zeitnah dem betreffenden Ansprechpartner sowie dem Lenkungsteam zugeleitet werden. Daraus resultiert eine möglichst rasche Auflösung der Problematik und Umsetzung in eine direktive Form (Arbeitsanweisung, Flussdiagramm etc.). Auf Grundlage der gesetzlichen Regelung nach SGB V werden die Daten im Rahmen eines uniklinikweiten Qualitätsberichts jeweils rückwirkend für das abgelaufene Jahr im Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Frankfurt am Main, 21. Dezember 2007

    Für weitere Informationen:

    Prof. Dr. med. W-O. Bechstein
    Direktor der Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie
    Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
    Fon (069) 63 01 - 7421
    Fax (069) 63 01 - 7452
    E-Mail wolf.bechstein@kgu.de
    QMB Ärzte christoph.jungheim@kgu.de

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
    Fon (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
    E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet www.kgu.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).