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02.01.2008 14:11

Universitäre Forschung in Niedersachsen vollständig evaluiert

Meike Ziegenmeier Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen

    HANNOVER. Die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN) hat die Forschung an niedersächsischen Universitäten vollständig evaluiert. Damit ist Niedersachsen das erste und bislang einzige Bundesland, das über eine flächendeckende Stärken-Schwächen-Analyse seiner Hochschulforschung verfügt.
    "Wir haben die universitäre Forschung kartiert", sagte Generalsekretär Dr. Mathias Pätzold, Leiter der WKN-Geschäftsstelle in Hannover.

    In insgesamt 33 landesweiten Verfahren haben unabhängige Gutachter die Forschung in allen Fächern unter die Lupe genommen. Für jedes Fach wurden spezielle Kommissionen zusammengestellt, für die angesehene Experten von außerhalb Niedersachsens oder aus dem Ausland gewonnen werden konnten.
    Anders als in Ranking-Verfahren, die sich ausschließlich auf Zahlenmaterial stützen, haben in den WKN-Verfahren die Gutacher die Hochschulen persönlich besucht, die wichtigsten Publikationen der Wissenschaftler nicht nur gezählt, sondern auch gelesen und auf der Basis von Selbstberichten der zu begutachtenden Institute Gespräche mit allen Professorinnen und Professoren sowie dem akademischen Mittelbau und Nachwuchs geführt.

    Ziel dieser Evaluationen war die umfassende qualitative Bestandsaufnahme der universitären Forschung in Niedersachsen. Außerdem wurden die Gutachter um fachliche und strukturelle Empfehlungen für die Wissenschaftspolitik gebeten. "Die Evaluationsberichte der WKN sind für uns wesentliche Entscheidungshilfen in der Landeshochschulplanung und ein wichtiges Instrument des modernen Politikmanagements", sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann.

    Die WKN arbeitet nach dem Modell des Wissenschaftsrates auf Bundesebene als eine Institution für kontinuierliche, unabhängige und wissenschaftsgestützte Politikberatung. Die elf stimmberechtigten Mitglieder der Kommission sind namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus anderen Bundesländern, die das Spektrum der Wissenschaftsbereiche von den Geistes- und Sozialwissenschaften über die Natur- und Lebenswissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften abdecken. Den Vorsitz führt Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz Gemeinschaft und ehemaliger Präsident der Humboldt Universität Berlin.

    Mit der Wissenschaftlichen Kommission und der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA), die für die Begutachtung von Studiengängen und der Qualität der Lehre zuständig ist, verfügt Niedersachsen als einziges Bundesland über ein umfassendes System der Qualitätssicherung an seinen Hochschulen. Die Evaluationsergebnisse wurden in Berichten festgehalten und veröffentlicht. Sie sind über die Webseite der WKN (http://www.wk.niedersachsen.de) abrufbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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