idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.01.2008 09:30

Europäischer Forschungsrat vergibt 2,3 Mio. Franken an Basler Physiker

lic. phil. Hans Syfrig Öffentlichkeitsarbeit
Universität Basel

    Prof. Dominik Zumbühl vom Departement Physik und Swiss Nanoscience Institute an der Universität Basel erhält für seine Forschung in experimenteller Nanophysik vom Europäischen Forschungsrat 2,3 Millionen Franken zugesprochen. Sein als exzellent bewertetes Projekt "Coherence of Spins in Semiconductor Nanostructures" beschäftigt sich mit den physikalischen Grundlagen von Quantencomputern, die auf Elektronenspins in Nanostrukturen basieren.

    Über 9000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa hatten sich am Wettbewerb um die Jungforscher-Preise des Europäischen Forschungsrats (ERC) beworben. Nur ca. drei Prozent der eingegebenen Projekte haben das kompetitive Verfahren überstanden und kommen nun in den Genuss dieser einmaligen Förderung. Die Jungforscher-Preise des Europäischen Forschungsrats dienen der Förderung der wissenschaftlichen Exzellenz. Sie bieten begabten jungen Forscherinnen und Forscher früh in ihrer Karriere die Möglichkeit, mit einem eigenen Team innovative Projekte zu verwirklichen.

    Der 33-jährige Dominik Zumbühl arbeitet am 2005 gegründeten Zentrum für Quantencomputer und Quantenkohärenz an der Universität Basel, eines der weltweit führenden Forschungsinstitute auf diesem Gebiet, das sich mit der Umsetzung von Quantenrechnern in Nanostrukturen und den damit zusammenhängenden Fragen der Quantenkohärenz beschäftigt. Seine Experimente untersuchen diese Prozesse bei sehr tiefen Temperaturen in so genannten Quanten-Punkten in Halbleiter-Nanostrukturen.

    Der ERC-Jungforscher-Preis ermöglicht es Zumbühl, die Visionen und Herausforderungen in diesem Forschungsprojekt mit der nötigen finanziellen Unterstützung voranzubringen.

    Nach dem Physikstudium an der ETH Zürich erwarb Zumbühl ein Master an der Stanford University und im Jahr 2004 das Doktorat an der Harvard University. Nach einem Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Techology folgte er im April 2006 einem Ruf als Assistenzprofessor mit Tenure Track an die Universität Basel. Er ist an Projekten des Swiss Nanoscience Institute beteiligt und arbeitet mit namhaften internationalen wissenschaftlichen Partnern (MIT, Harvard, UCSB und Alcatel-Lucent Bell Labs) zusammen.

    Weitere Auskünfte
    Prof. Dr. Dominik Zumbühl, Departement Physik, Klingelbergstrasse 82, 4056 Basel, Tel. 0041 (0)61 267 36 93, E-Mail: Dominik.Zumbuhl@unibas.ch


    Bilder




    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).