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08.09.2000 13:08

Wie viel Technik verträgt der Mathematikunterricht?

Monika Wegener Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Presseinformation
    Hannover, 08. September 2000
    stb/85/00
    5. Symposium des Arbeitskreises Schule und Universität an der Universität Hannover
    Pressestelle der Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
    Telefon (05 11) 7 62-53 55/53 42, Fax (05 11) 7 62-53 91
    E-Mail: info@pressestelle.uni-hannover.de

    Wie viel Technik verträgt der Mathematikunterricht? oder: Wie weit verändern moderne Technologien den Mathematikunterricht?
    Eben diese Diskussion hat das 5. Symposium des Didaktischen Arbeitskreises Schule und Universität zum Thema. Lehrerinnen, Lehrer, Studierende, auch die direkt betroffenen Schüler diskutieren am Donnerstag, 21. September von 16.30 Uhr an über die zukünftigen Formen des Mathematikunterrichts.

    Vor einigen Jahren belegte eine Studie der Organisation for Co-operation and Development (OECD), dass die deutschen Schüler im internationalen Vergleich mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten nur im Mittelfeld platziert sind. Im Wissen reproduzieren lagen sie sehr gut, doch bei mehrstufigen Aufgaben fielen sie zurück. Die neuen Medien in Form von Taschenrechnern, die gesamte Kurvendiskussionen abnehmen, haben Einzug in die Schultaschen genommen. Doch vor diesem Hintergrund ist nun entscheidend, wie wenig Mathematik noch selbstständig gekonnt werden muss und wie viel der Rechner abnimmt. Und der wichtigste Schritt ist unerlässlich: Wie muss der Unterricht gestaltet werden? Welche Lerninhalte, die über das reine Wiedergeben von Formeln hinaus gehen, kommen auf die Schreibtische der Schüler? Bereits heute lösen Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse ihre Hausaufgaben mit einem Graphiktaschenrechner. In der Oberstufe liegt er bei 2/3 der Gymnasiasten im Schulranzen.

    Daher kommt auf diesem Symposium des Didaktischen Arbeitskreis Schule und Universität die Praxis nicht zu kurz. Reimund Albers vom Schulzentrum Findorff bei Bremen, berichtet über Mathematische Schülerexperimente mit eben der neueren Taschenrechnergeneration. Dr. Bernhard Kutzler geht in diesem zweiten Vortrag auf das "Wie viel" und "Was" von der Mathematik neben dem Rechner im Unterricht ein.

    Der Didaktische Arbeitskreis Schule und Universität hat sich zum Ziel gesetzt, Diskussionsforum zu sein für alle, die an der Ausbildung für das Lehramt an Gymnasien beteiligt sind oder in der Praxis tätig sind. Unterrichtskonzepte, Inhalte und Methoden des künftigen Mathematikunterrichts werden vorgestellt und gleichzeitig erfolgt eine Rückkopplung aus der Praxis. Dem Arbeitskreis gehören Vertreterinnen und Vertreter aus dem Niedersächsischen Kultusministerium, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Bezirksregierung Hannover und aus dem Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Hannover an.

    Hinweis an die Redaktion
    Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Dieter Lohse, Institut für Angewandte Mathematik, Universität Hannover, unter Telefon: 0511/762-8796 oder -2230 zur Verfügung. Informationen zum Arbeitskreis sind auch im Internet unter http://www.uni-hannover.de/dasu abrufbar.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-hannover.de/dasu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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