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04.01.2008 12:38

Wie Kinder spielerisch Religionen kennen lernen

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Lernsoftware "Religiopolis" von der Universität Jena mit europäischem Medienpreis ausgezeichnet

    Jena (04.01.08) Eine Stadt, in deren Mauern Christen, Buddhisten, Hindus, Muslime und Juden friedlich miteinander leben - das ist "Religiopolis". Was in der Realität nicht immer gelingt, haben Religionswissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena zumindest in der virtuellen Welt erschaffen. Ihre CD-ROM "Religiopolis", herausgegeben vom Ernst Klett-Verlag, gibt Kindern und Jugendlichen ein modernes Lehr- und Lernmedium in die Hand, mit dem sie am Computer quer durch die Weltreligionen und ihre Geschichte reisen können und Menschen fremder Kulturen kennen lernen.

    Die Lernsoftware "Religiopolis" ist - nach wichtigen Preisen zuvor - nun auch in Wien mit dem Erasmus EuroMedia Special Award 2007 in der Kategorie "Discourse & Politics" ausgezeichnet worden. Mit dem mit 1.000 Euro dotierten Preis, von dem insgesamt nur drei vergeben wurden, zeichnet die "European Society for Education & Communication" (ESEC) die Software als herausragende Medienproduktion im Rahmen des Europa-Diskurses aus. Bereits im Vorfeld hatte die ESEC die Software mit einem Gütesiegel, dem "EuroMedia Seal of Approval", zertifiziert.

    "Der Preis würdigt unser Engagement für die Verbesserung der Behandlung von Religionen im Schulunterricht", freut sich Prof. Dr. Udo Tworuschka. "Außerdem zeigt die Auszeichnung", so der Wissenschaftler von der Universität Jena weiter, "dass nicht nur unsere religionswissenschaftlichen Inhalte überzeugen, sondern auch die virtuelle Aufbereitung gelungen ist".

    In "Religiopolis" kann der Besucher Kirchen, ein buddhistisches Kloster, Hindutempel, eine Synagoge und eine Moschee besichtigen, die detailreich und liebevoll gestaltet wurden. Man kann Familien aller Glaubensrichtungen in ihren Wohnungen besuchen oder sich durch eine ganze Bibliothek religiöser Schriften schmökern. In der Bibliothek schließlich kann der Besucher in einen Fahrstuhl steigen, der 29 historische Szenen aus der Geschichte der fünf Religionen präsentiert. Umfangreiches Bildmaterial, Videos und Audiodateien veranschaulichen diese Lerninhalte, ein Lexikon gibt weitere Informationen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Udo Tworuschka
    Theologische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Fürstengraben 6, 07743 Jena
    E-Mail: Udo.Tworuschka[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/LS_Religionswissenschaft.html
    http://www.uni-jena.de/Forschung-page-54909.html#forsch_1
    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    In "Religiopolis" leben die Religionen friedlich zusammen.
    In "Religiopolis" leben die Religionen friedlich zusammen.
    Abbildung: Kreaktor
    None

    Einblicke in den Hinduismus erlaubt u. a. ein Besuch dieses Tempels.
    Einblicke in den Hinduismus erlaubt u. a. ein Besuch dieses Tempels.
    Abbildung: Kreaktor
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    In "Religiopolis" leben die Religionen friedlich zusammen.


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    Einblicke in den Hinduismus erlaubt u. a. ein Besuch dieses Tempels.


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