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07.01.2008 10:41

Das "Jahr der Mathematik" löst das "Jahr der Geisteswissenschaften" ab

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Das Greifswalder ABC der Menschheit war stark musikalisch geprägt

    Mit über 30 Veranstaltungen und zahlreichen Aktivitäten hat sich die Universität Greifswald am bundesweiten Jahr der Geisteswissenschaften 2007 unter dem Motto "Das ABC der Menschheit" beteiligt. Dem Dekan der Philosophischen Fakultät, dem Musikwissenschaftler Prof. Matthias Schneider ist es dabei zu verdanken, dass das Greifswalder Programm ganz bewusst musikalisch geprägt war. 2008 ist nun das Jahr der Mathematik. Die Auftaktveranstaltung dazu findet bereits am Dienstag, dem 8. Januar 2008 statt.

    Zu dem Eröffnungsvortrag "Mathematik und Biologie - eine moderne Mesalliance" mit dem Direktor des Max-Planck-Partner-Institutes for Computational and Theoretical Biology in Shanghai, Prof. Andreas Dress, sind alle Freunde der logischen Zahlenlehre recht herzlich eingeladen (18.00 Uhr/Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14). Prof. Andreas Dress (Jahrgang 1938) gehört zu den international renommiertesten Mathematikern Deutschlands, der zugleich neue Türen für eine der ältesten Wissenschaften überhaupt öffnete.

    Das Greifswalder Institut für Mathematik und Informatik will das Wissenschaftsjahr vor allem nutzen, um auf die Vielfalt der mathematischen Disziplin und ihre beruflichen Perspektiven hinzuweisen. Im Mai ist unter anderem eine öffentliche Informationsveranstaltung zum "Studium und Berufschancen der Mathematik und Biomathematik in Greifswald" geplant. Darüber hinaus werden Führungen durch die Rechentechnische Sammlung für Schüler angeboten. In Vorbereitung ist ferner eine Neuauflage der im Jahr 2000 sehr erfolgreichen Ausstellung "Mathematik und Kunst". Auf weiteren öffentlichen Veranstaltungen mit bekannten Vertretern der Zunft soll Lust auf die moderne Mathematik gemacht werden.
    "Als Querschnittwissenschaft sind alle großen naturwissenschaftlichen Fächer, aber auch die Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften von den Rechenkünsten der Mathematiker abhängig", betonte Prof. Rainer Schimming vom Institut für Mathematik und Informatik an der Universität Greifswald. "Konnte man früher keine Pyramiden ohne Mathematiker bauen, sind sie heute aus keiner Fachrichtung mehr wegzudenken. Längst haben sich diverse mathematische Spezialstudiengänge etabliert, um besser auf die Bedürfnisse in den einzelnen Wissenschaftsgebieten eingehen zu können."

    Indes zog der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Matthias Schneider ein positives Fazit aus dem Jahr der Geisteswissenschaften. "Mit bewährten Veranstaltungen, gänzlich neuen Formaten und Konzerten haben wir zahlreiche Menschen erreicht und die vielen Gesichter der Geisteswissenschaften lebendig werden lassen." Insbesondere die in Greifswald entwickelte "Klangrede", eine Exkursion in die Tiefe der Musikwissenschaften, hat begeistert und soll fortgesetzt werden. Internationale Musikwissenschaftler sind in die Universitäts- und Hansestadt gekommen, um die Werke und das Wirken berühmter Künstler vorzustellen, deren Musik anschließend in Konzerten dargeboten wurde. "Die Geisteswissenschaften sind als unentbehrliche Grundlage für das gesellschaftliche und kulturvolle Miteinander in den Fokus gerückt. Daran wollen wir auch im neuen Jahr anknüpfen", so Schneider abschließend.

    Hintergrund "Wissenschaftsjahr"

    Seit 2000 veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) die Wissenschaftsjahre. Sie haben zum Ziel, den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom Stiftung und der Deutschen Mathematiker-Vereinigung wird 2008 das Jahr der Mathematik ausgerichtet. Unterstützt werden die Initiatoren dabei von einem Koordinierungskreis bestehend aus Vertretern der großen Wissenschaftsorganisationen, der Hochschulen und Länder. Zwölf Monate wird Mathematik im Mittelpunkt stehen - als faszinierende Wissenschaft, als ständige Begleiterin in Beruf und Alltag und als Basis aller Naturwissenschaften und technischen Entwicklungen. Umfangreiche Informationen zum "Jahr der Mathematik" können im Internet auf der Website http://www.jahr-der-mathematik.de abgerufen werden.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Philosophische Fakultät
    Dekan: Prof. Dr. Matthias Schneider
    Rubenowstraße 3, 17487 Greifswald
    T +49 3834 86-30 01
    F +49 3834 86-30 02
    E dekanphf@uni-greifswald.de
    http://www.uni-greifswald.de
    http://www.abc-der-menschheit.de

    Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
    Institut für Mathematik und Informatik
    Prof. Dr. Rainer Schimming
    Jahnstraße 15 a, 17487 Greifswald
    T +49 3834 86-46 16
    F +49 3834 86-46 15
    E schimmin@uni-greifswald.de
    http://www.uni-greifswald.de
    http://www.jahr-der-mathematik.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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