Umweltrechtliches Praktikerseminar am Donnerstag, 17. Januar 2008, an der Universität Gießen
Die Grüne Gentechnik ist Thema beim Umweltrechlichen Praktikerseminar am Donnerstag, 17. Januar 2008, an der Universität Gießen. In seinem Vortrag stellt Rechtsanwalt Dr. Achim Willand vom Anwaltsbüro Gaßner, Groth, Siederer & Coll., Berlin (GGSC) die Systematik des Gentechnikrechts anhand der drei Themen Gesundheit, Umweltschutz und Koexistenz mit der "gentechnikfreien" Produktion vor. Am Beispiel vom in Deutschland angebauten Mais MON 810 werden Probleme des Zulassungsverfahrens, der behördlichen Überwachung und des ungewollten Eindringens von genetisch verändertem Material in die Lebensmittelproduktion erörtert. Der Referent geht auch auf das Spannungsverhältnis zwischen der naturwissenschaftlichen Risikodiskussion und dem europäischen Zulassungsregime sowie auf die gerade eingeleitete (erneute) Reform des Gentechnikrechts ein.
Dr. Willand ist seit 1997 Rechtsanwalt und seit 2004 Partner der Kanzlei GGSC. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg bei Prof. Dr. W. Hoffmann-Riem. Im Bereich des Gentechnikrechts ist die Kanzlei für Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft, für Erzeuger und für Behörden tätig. Zurzeit betreut sie mehrere Klageverfahren von Imkern, deren Erzeugnisse von Pollen des genetisch veränderten Maises MON 810 betroffen sind.
Der öffentliche Vortrag beginnt im 18.15 Uhr im Hörsaal 021 der Fachbereiche Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften, Licher Straße 68, Gießen.
Den Abschluss der Vortragsreihe in diesem Wintersemester bildet am Donnerstag, 7. Februar 2008, der Vortrag von Ministerialrat Peter Vogl zum Thema "Die Prüfungstätigkeit des Hessischen Rechnungshofs im Umweltbereich".
http://www.uni-giessen.de/gifu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Politik, Recht, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).