VolkswagenStiftung fördert Projekt der Universität Jena zur Juristenausbildung in Georgien
Jena (09.01.08) Die Universität Jena und die Staatliche Universität in Tbilisi pflegen seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft. Diese kontinuierliche Zusammenarbeit ermöglicht einerseits, dass der Kaukasus immer wieder zum Zielgebiet von Natur- und Geisteswissenschaftlern aus Jena wird. Andererseits stellt Jena für viele Georgier, die oftmals schon in der Schule die deutsche Sprache erlernen, einen Brückenkopf im Zentrum des heutigen Europas dar.
Seit etwa zwei Jahren haben die rechtswissenschaftlichen Fakultäten der beiden Hochschulen ihre Kontakte intensiviert. Die VolkswagenStiftung hat dem Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Jena, Prof. Dr. Heiner Alwart, vor kurzem finanzielle Mittel bewilligt, mit denen die Kooperation mindestens ein weiteres Jahr auf diesem engen Niveau bestehen bleiben kann. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt derzeit auf dem Gebiet des Strafrechts. Es wird ein Lehrbuch in georgischer Sprache erstellt, die institutionelle Autonomie des wissenschaftlichen Gesprächs gefördert und ein moderner Studienplan entwickelt. In Tbilisi wird das Projekt von Prof. Dr. Merab Turava betreut, der bis vor anderthalb Jahren als Richter am Obersten Gericht Georgiens amtierte. Ansprechpartnerin auf Jenaer Seite ist Dr. Ketewan Mtschedlischwili-Hädrich vom Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht.
Kontakt:
Prof. Dr. Heiner Alwart / Dr. Ketewan Mtschedlischwili-Hädrich
Rechtswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Carl-Zeiß-Str. 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 942000 oder 942300
E-Mail: H.Alwart[at]recht.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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