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17.01.2008 10:18

Martin-Luther-Universität verleiht Honorarprofessur an Monika Harms

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Öffentlichkeitsarbeit
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) verleiht eine Honorarprofessur an die Generalbundesanwältin Monika Harms. Aus diesem Anlass findet am Donnerstag, 24. Januar 2008, um 15 Uhr ein Festakt in der Aula der MLU im Löwengebäude am halleschen Universitätsplatz statt. Journalisten sind hierzu herzlich eingeladen.

    "Wir möchten mit der Verleihung der Honorarprofessur das hohe Engagement von Frau Harms in der universitären Lehre würdigen und als festen Bestandteil in unserer juristischen Ausbildung verankern", sagt MLU-Rektor Prof. Dr. Wulf Diepenbrock. "Ihre didaktischen Fähigkeiten, verbunden mit der langjährigen Berufserfahrung, werden in der Universität insbesondere von den Studierenden außerordentlich geschätzt."

    Seit dem Wintersemester 2000/2001 profitieren hallesche Jura-Studierende von den Kenntnissen der heutigen Generalbundesanwältin. "Wir konnten mit Frau Harms eine ausgewiesene Expertin für das Steuerstrafrecht gewinnen. Ihre Vorlesungen zeugen von hoher wissenschaftlicher Kompetenz, und sie zeigt einen großen Einsatz für die Studierenden. Trotz ihrer beruflichen Verpflichtungen hat sie auch Seminararbeiten betreut und Prüfungen abgenommen", berichtet Prof. Dr. Hans Lilie, der an der MLU den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsvergleichung und Medizinrecht inne hat. "Darüber hinaus hat sie in zahlreichen Aufsätzen Rechtsprobleme anschaulich dargestellt und wissenschaftlich Neuland betreten."

    Monika Harms, geboren am 29. September 1946 in Berlin, hat in Heidelberg und Hamburg Jura studiert. 1974 wurde sie Staatsanwältin, 1980 Richterin in Hamburg. 1987, im Alter von nur 41 Jahren, wurde sie zur Richterin am Bundesgerichtshof ernannt, war zunächst im 3. Strafsenat tätig, ab 1990 im 5. Strafsenat. Zwölf Jahre später übernahm sie dessen Vorsitz. Ihre Tätigkeit führte sie 1997 nach Leipzig, wo der 5. Strafsenat seitdem seinen Sitz hat. "Für uns ein äußerst glücklicher Umstand", konstatiert Hans Lilie, der Monika Harms für die Lehrtätigkeit im nahe gelegenen Halle gewinnen konnte.

    Seit Juni 2006 ist Harms Generalbundesanwältin. "Natürlich sind regelmäßige Vorlesungen mit dieser Aufgabe schwer zu vereinbaren, aber Frau Harms gibt weiterhin Seminare für unsere Studierenden", sagt Professor Lilie. "Im vergangenen Sommersemester stand sie bei einem dreitägigen Blockseminar zu aktuellen Problemen des Strafrechts von morgens bis abends Rede und Antwort. Halles Jura-Studierende sind somit am Puls der Entscheidungsfindung. Sie dürfen sich auch in Zukunft auf lebendigen und praxisnahen Unterricht freuen."

    Die Verleihung der Honorarprofessur findet am Donnerstag, 24. Januar 2008, um 15 Uhr im Rahmen eines Festaktes an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt (Aula im Löwengebäude, Universitätsplatz 11, 06108 Halle). Nach der Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Wulf Diepenbrock folgen Grußworte von Prof. Dr. Armin Höland, Prodekan der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, und Prof. Dr. Angela Kolb, Justizministerin des Landes Sachsen-Anhalt. Die Laudatio hält Prof. Dr. Hans Lilie, die Urkunde überreicht Prof. Dr. Heinz P. Galler, Dekan der Fakultät. Monika Harms wird anschließend Dankesworte sprechen.

    Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Journalisten sind herzlich eingeladen.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Hans Lilie
    Tel.: 0345 55 23110
    E-Mail: hans.lilie@jura.uni-halle.de


    Bilder

    Generalbundesanwältin Monika Harms
    Generalbundesanwältin Monika Harms
    Foto: Bundesanwaltschaft
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Generalbundesanwältin Monika Harms


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