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17.01.2008 15:04

Arbeitsplatz-Risiko nur selten gesundheitsgefährdend

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die angespannte Arbeitsmarkt-Situation beunruhigt zwar viele Beschäftigte, beeinträchtigt jedoch die psychische Gesundheit nur in Ausnahmefällen. Zu diesem Ergebnis kam Dr. Ruth Jäger in einer Studie bei Berufstätigen im Einzelhandel und im Bereich Wissenschaft/Lehre, die sie im Rahmen ihrer Dissertation am Institut für Allgemeine Psychologie, Biopsychologie und Methoden der Psychologie der TU Dresden durchführte.

    Allerdings fand die Psychologin bei Alleinlebenden bzw. Alleinverdienenden gelegentlich einen Zusammenhang: Steigt das Beschäftigungsrisiko, nimmt die psychische Beeinträchtigung zu; der Effekt verstärkt sich zusätzlich, wenn die/der Beschäftigte Verantwortung für Kinder trägt.

    Dr. Jäger fand bestätigt: Entscheidend für die psychische Gesundheit im Arbeitsleben sind drei Merkmale:
    - mittlere Tätigkeitsintensität
    - soziales Klima, Unterstützung durch Vorgesetzte
    - eigene, angepasste Handlungsspielräume

    Die entsprechende Gestaltung der konkreten "Arbeitssituation ist und bleibt die relevante Stellschraube zur Gesundheitsprävention."

    Die Studie ist veröffentlicht: Ruth Jäger: Arbeitsmarkt und psychische Gesundheit, Pabst, 216 Seiten, ISBN 978-3-89967-372-2, Preis: 20,00 Euro

    Informationen für Journalisten: Dr. Ruth Jäger, Tel. 0531 7014427,
    E-Mail: kontakt@daten-jaeger.de

    Prof. Dr. Bärbel Bergmann, Tel. 0351 463-33258
    E-Mail: bergmann@psychomail.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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