Auf der Ausstellung »MenschensKind!« präsentiert die Fachhochschule Köln gemeinsam mit anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region Aachen-Bonn-Köln ihre Forschungsleistungen im Rahmen des »Wissenschaftssommers Bonn 2000« auf dem Bonner Münsterplatz
vom 15. - 19. September 2000
Spannende Erlebnisse, Informationen sowie Einblicke in die aktuelle Arbeit der Forscherinnen und Forscher von Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Region Aachen-Bonn-Köln bietet die Ausstellung »MenschensKind! - Sinne und Technik : Forschung interaktiv«, die ab Morgen, 15. September 2000, bis einschließlich 19. September 2000 auf dem Münsterplatz in Bonn ihr Zelt aufgeschlagen hat. Unter dem Titel »Technik und Malerei - Den alten Meistern auf die Finger geschaut« bietet die Studienrichtung »Schriftgut, Grafik und Buchmalerei« des Fachbereichs Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut der Fachhochschule Köln u. a. Informationen und Demonstrationen zur Sichtbarmachung verblasster Schriften und zerstörungsfreien Farbanalyse sowie die Möglichkeit mit historischen Farbmitteln zu malen, Pflanzenfarbstoffe herzustellen und Farbmessungen durchzuführen. Präparate, die in einem Phantommenschen versteckt sind, können die Besucherinnen und Besucher mit dem »Gamma-Finder« des Fachbereichs Elektrotechnik der Fachhochschule Köln unter dem Titel »Dem Tumor auf der Spur« aufspüren. Zudem können sie mit einem Baukasten-system die Sonde in vereinfachter Form nachbauen oder eine kleine rechentechnische Simulation der Elektronik durchführen, die in der Sonde steckt.
WISSENSCHAFT IM DIALOG
Die Ausstellung »MenschensKind« ist ein zentraler Bestandteil des »Wissenschaftssommers Bonn 2000«, der von der Initiative »wissenschaft im dialog«, einer Initiative des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft, der großen Forschungseinrichtungen und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, getragen wird. Die 20 Stationen der Ausstellung stehen unter den Leitmotiven »Denken«, »Sprechen«, »Sehen«, »Fühlen«, »Bewegen« und »Spielen«.
»GAMMA-FINDER«
Die zum Patent angemeldete Neuentwicklung von Prof. Dr. Bärwolff vom Fachbereich Elektrotechnik der Fachhochschule Köln erlaubt die punktgenaue Operation von Tumoren. Der Gamma-Finder wird zur Zeit in der Berliner Charité erprobt und künftig wohl zur Standardausstattung vieler Krebsstationen gehören.
»SICHTBARMACHUNG VERBLASSTER SCHRIFTEN«
In der Studienrichtung »Schriftgut, Grafik und Buchmalerei« des FB Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut der FH Köln wurde unter Leitung von Prof. Dr. Robert Fuchs mit der Bandpassfilter-Reflektographie eine Methode entwickelt, die auch ausgewaschene Schriften wieder sichtbar machen kann. Zu den spektakulärsten Beispielen zählt die Wieder-Sichtbarmachung des ersten algebraischen »X«, des ersten als Zeichen und nicht als Wort geschriebenen »Plus« und »Minus« und kritischer Kommentare von Adam Ries in rund 500 Jahre alten Schriften seiner Fachkollegen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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