Hinter der über die Kulturgrenzen hinweg sichtbaren technischen Vereinheitlichung in der Welt verbergen sich ganz unterschiedliche Technikverständnisse und somit ein kulturabhängiger Umgang mit der Technik. Diesen Phänomenen, die beträchtlichen Einfluss auf die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Erfolg des grenzüberschreitenden Agierens von Unternehmen haben, geht eine Fachtagung nach, die am 25. und 26. Januar 2008 an der Technischen Fachhochschule Wildau stattfindet.
Die Internationalisierungs- und Globalisierungsprozesse führen zu einer weltweiten Ausbreitung von gleichen Technologien und technischen Produkten. Die Akzeptanz und Aneignung des technischen Fortschritts bei den Menschen in unterschiedlichen Kulturkreisen sind allerdings nicht gleich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Der Report stellt anhand von Darstellungen der Technikkulturen ausgewählter Länderregionen fest, dass sich hinter der über die Kulturgrenzen hinweg sichtbaren technischen Vereinheitlichung in der Welt gleichwohl ganz unterschiedliche Technikverständnisse und somit ein kulturabhängiger Umgang mit der Technik verbergen.
Diesen Phänomenen, die beträchtlichen Einfluss auf die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Erfolg des grenzüberschreitenden Agierens von Unternehmen haben, geht eine Fachtagung nach, die am 25. und 26. Januar 2008 an der Technischen Fachhochschule Wildau stattfindet. Ausrichter ist das Institut für Interkulturelle Kommunikation am Technologietransfer- und Weiterbildungszentrum der TFH Wildau. Wissenschaftler und Praktiker aus der gesamten Bundesrepublik werden sich in Plenarvorträgen und Workshops mit einem breiten Spektrum von Themen befassen. Dieses reicht von der spezifischen Produktgestaltung für internationale Märkte über Fragen der Ingenieurs- und Geschäftskultur im Makedonischen oder in Indien bis zu den regionalen Unterschieden in der Qualitätsauffassung und zur Ge¬staltung von Webseiten oder Bedienungsanleitungen. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka.
Das Institut für Interkulturelle Kommunikation wurde 1997 von Frau Prof. Dr. Olga Rösch gegründet und versteht sich als Kompetenzzentrum in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Es widmet sich vor allem dem Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis und unterstützt den Ausbau der Beziehungen brandenburgischer Unternehmen und Einrichtungen zu ihren östlichen EU-Nachbarn. Das Institut engagiert sich dafür, dass die kulturellen Komponenten innerhalb internationaler Wirtschaftsbeziehungen stärker berücksichtigt werden. Erkenntnisse aus der Tätigkeit des Instituts fließen in die interkulturelle Ausbildung innerhalb der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaft, Europäisches Verwaltungsmanagement sowie in die Fremdsprachenausbildung an der TFH Wildau ein.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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