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06.02.1997 00:00

Psychol. Stress- und Krebsforschung: neue Schwerpunkte

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    UNIVERSITAET TRIER 37/1997 03. Februar 1997

    Forschungszentrum fuer Psychobiologie und Psychosomatik (FPP) an der Universitaet Trier

    Drei neue Forschungsschwerpunkte:

    1) Verhaltensmedizinische Aspekte von Krebserkrankungen

    2) Effekte von Stressbelastung auf das Hormonsystem und Stoffwechselvorgaenge

    3) Stressvulnerabilitaet und Stressprotektion

    Das Forschungszentrum fuer Psychobiologie und Psychosomatik an der Universitaet Trier richtete im Rahmen des Kooperationsvertrags mit der Caritas Traegergesellschaft Trier (CTT) drei neue Abteilungen und einen neuen Schwerpunktbereich ein. Die Abteilung fuer Psychoonkologie und Haematologie beschaeftigt sich unter Leitung von Prof. Dr. Michael Clemens primaer mit verhaltens-medizinischen Aspekten der Krebserkrankungen. Untersucht werden protektive Effekte von Ernaehrung, Bewegung und psychischem Wohlbefinden auf den Verlauf und Heilung derartiger Erkrankungen. Der neue Schwerpunkt fuer Psychoradioonkologie (Leitung Dr. Wolfgang Dornoff) erforscht entsprechend die therapeutische Wirksamkeit begleitender psychotherapeutischer Verfahren bei Strahlentherapie.

    Unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Schuermeyer wurde eine weitere Abteilung fuer Endokrinologie und Stoffwechsel gegruendet. Die Abteilung beschaeftigt sich unter anderem mit Effekten von Stressbelastung auf das Hormonsystem und Stoffwechselvorgaenge, besonders bei Erkrankungen des Verdauungstrakts, Diabetes und anderen endokrinen Erkrankungen. Die neu eingerichtete Abteilung fuer Neurologie und Motorik erforscht Effekte von psychischer Belastung auf das motorische System und Bewegungsstoerungen. Zum Leiter dieser Abteilung wurde Prof. Dr. Harald Masur bestellt. Durch neue Mitglieder dieser Abteilungen sind derzeit 106 wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter am FPP taetig.

    Privatdozent Dr. Clemens Kirschbaum erhielt ein Heisenberg-Stipendium und uebernahm am FPP die Leitung der DFG-Forschergruppe "Stressvulnerabilitaet und Stressprotektion".

    Die DFG bewilligte ausserhalb der Forschergruppe weitere Forschungsprojekte und Stipendien. Ein Postgraduierten-Stipendium fuer einen Forschungsaufenthalt in den USA erhielt Dr. Christine Heim. Dr. Petra Platte erhielt ein Habilitationsstipendium; ihr wurden darueber hinaus Personal- und Sachmittel fuer das Forschungsprojekt "Ess- und Aktivitaetsverhalten in Familien mit hohem und niedrigem Risiko fuer die Entwicklung von Adipositas" zur Verfuegung gestellt. Entsprechende Projektmittel erhielt auch Privatdozent Dr. Reinhold Laessle fuer sein Forschungsvorhaben "Psychobiologische und psychosoziale Determinanten des Ess- und Aktivitaetsverhaltens bei uebergewichtigen Kindern".


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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