Ist das Prinzip "Universalbank", bei dem alle Bankgeschäfte unter einem Dach vereinigt sind, bald veraltet? Auf dem Duisburger Banken-Symposium werden sich vom 27. bis 28.9. mehr als 120 Führungskräfte aus dem Bankbereich über diese und andere Fragen austauschen.
Zur Debatte steht, wie Groß- und Regionalbanken sich in Zeiten von Internet-Banking, E-Commerce und zusätzlicher Renditeforderungen der Aktionäre den neuen Herausforderungen stellen können.
Ein Haupttrend besteht in der Spezialisierung auf bestimmte Bereiche, wie das Wertpapiergeschäft, oder in der Aufteilung einer Großbank in Unterbereiche, von denen einer z.B. für die Massenkundschaft zuständig ist. Im Gegensatz dazu muss aber auch die Frage gestellt werden, ob nicht gerade Universalbanken, die sämtliche Produkte unter einem Dach anbieten, hohe Synergiepotenziale zur Stärkung ihrer Wettbewerbsposition aufweisen.
Fusion oder Verbund?
Während für Großbanken die Thematik "Fusion" von Bedeutung ist, um international konkurrenzfähig zu bleiben, haben Regionalbanken und Sparkassen vor allem die Möglichkeit, sich zu einem Verbund zusammenzuschließen, um den aktuellen Herausforderungen besser begegnen zu können. Zu diesen Themenbereichen werden u.a. Dr. Stephan Schüller von der HypoVereinsbank und Dr. Herbert Walter von der Deutschen Bank 24 referieren.
Die wissenschaftliche Perspektive beleuchten Prof. Henner Schierenbeck aus Basel und der Duisburger Prof. Bernd Rolfes, Leiter des Fachgebiets Banken und Betriebliche Finanzwirtschaft. Veranstalter des Symposiums ist das "european center for financial services" der Gesellschaft zur Förderung der Kredit- und Geldwirtschaftlichen Forschungsstellen an der Universität Duisburg.
Weitere Infos:
ecfs-Tel: 0203/379-2648
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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