Nanobiotechnologie, ein zukunftsträchtiges Technologiefeld mit Möglichkeiten zu Produkt- und Verfahrensoptimierung in unterschiedlichsten Industriezweigen, ist das Thema der europäischen Technologietransfertage, die am 21. und 22. September im Haus der Saarwirtschaft in Saarbrücken stattfinden. Vor Teilnehmern aus Industrie und Wissenschaft werden neueste Entwicklungen und Trends sowie konkrete Anwendungen der Nanobiotechnologie zur Entwicklung und Herstellung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen präsentiert. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für gegenseitige Information und Initiierung von Forschungs- und Entwicklungskooperationen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V. (ZPT).
Was ist Nanobiotechnologie? Die Nanobiotechnologie verbindet das Know-how der beiden Technologiefelder Nanotechnologie und Biotechnologie. Sie liefert insbesondere Oberflächen mit neuen Funktionalitäten für z.B. biomedizinische Materialien, Verpackungen, Textilien, Filter, Gläser, Behälter, Farben und Lacke, Sensoren für online-Kontrollen in der Lebensmittelindustrie und Umweltanalytik und ist auch für Medizin und Pharmazie von großer Bedeutung.
International renommierte Wissenschaftler und Industrievertreter aus der Region, aus weiteren Teilen Deutschlands sowie aus Österreich und China werden erstmals in Deutschland einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Nanobiotechnologie geben. Die Veranstalter konnten neben den beiden Philip Morris Preisträgern Prof. Uwe Hartmann, Saarbrücken und Prof. Margit Sará, Wien auch einen der Pioniere und Mitbegründer der Nanobiotechnologie, Prof. Min-Qian Li aus Shanghai als Vortragende gewinnen.
Die Vorträge werden Themen wie ŽBiosensorik für die LebensmittelqualitätskontrolleŽ, ŽS-Schichten - die kleinsten Filter der WeltŽ, ŽBiokompatible WerkstoffeŽ, ŽSelbstreinigende Oberflächen - neue Eigenschaften von Farben und LackenŽ, ŽInnovative TextilienŽ, ŽPharmazeutische NanotechnologieŽ sowie ŽNeue Funktionalitäten in der MedizintechnikŽ vorstellen.
Eröffnet wird die Veranstaltung am 21. September durch den Wirtschaftsminister des Saarlandes, Dr. Hanspeter Georgi. Am 22. September wird u.a. das Kompetenznetzwerk ŽNanoBioNetŽ der Region Saarland-Rheinhessen/Pfalz vorgestellt, das im Rahmen des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums in der Endrunde bei der Auswahl dreier Modellregionen steht. Die Modellregionen werden insgesamt eine Förderung von 100 Millionen DM für F&E-Vorhaben durch den Bund erhalten. Für Unternehmen und Institute, die Interesse an innovativen, funktionalisierten Oberflächen haben, wird es an diesem Tag die Gelegenheit geben, sich der Initiative anzuschließen und/oder Kooperationspartner zu finden.
Ein weiteres Thema der Veranstaltung ist die Finanzierung von Innovationen mit Hilfe von Business Angels und Risikokapital. Kapitalgeber aus Saar-Lor-Lux und Belgien werden für Gespräche zur Verfügung stehen.
Zum Abschluss der Veranstaltung finden am 22. September Institutsbesuche auf dem Saarbrücker Campus statt. Besucht werden das Institut für Physikalische Chemie, das Institut für Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie sowie das Institut für Neue Materialien.
Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.V.
Franz-Josef-Roeder-Strasse 9
D-66119 Saarbrücken
Ansprechpartnerin:
Dr. Petra ZALUD Tel 0681 9520-452,
mailto:ZaludP@zpt.de
Weitere Informationen, das Tagungsprogramm sowie die Möglichkeit zur online-Anmeldung, siehe http://www.zpt.de/nanobio-2000.htm
http://www.zpt.de/nanobio-2000.htm
mailto: ZaludP@zpt.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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