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29.01.2008 09:53

Galerie der Jenaer Lichtgedanken und Lichtgestalten

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universität Jena präsentiert in der Jenaer Goethe-Galerie kluge Köpfe und geniale Ideen

    Jena (29.01.08) Ist Albert Einstein Deutschlands bedeutendster Wissenschaftler gewesen? Oder war es Max Planck oder Robert Koch oder Georg Wilhelm Friedrich Hegel, vielleicht gar Friedrich Schiller? Die Frage nach dem Maximum, dem Superlativ reizt, doch die objektiv eindeutige Antwort ist bei solchen Fragen kaum möglich.

    Ranglisten sind jedoch in Mode, schon gar zu Jubiläen. Und so hat sich auch die Friedrich-Schiller-Universität Jena anlässlich ihres 450. Geburtstages Gedanken über ihre klügsten Köpfe und die besten Ideen gemacht. Herausgekommen ist eine Galerie der Lichtgestalten und -gedanken, die ab 4. Februar öffentlich präsentiert wird. Bis zum 10. Februar werden 45 Lichtgestalten und 45 Lichtgedanken, die - weil Personen und Publikationen Verschiedenes bleiben - nicht deckungsgleich sind, in der Jenaer Goethe-Galerie ausgestellt, gefördert durch die Stadtwerke Jena-Pößneck.

    "Wir wollen unsere geniale Galerie einer möglichst breiten Öffentlichkeit präsentieren und warten daher nicht darauf, dass die Menschen zu uns kommen, sondern gehen zu ihnen", erläutert der Ausstellungsverantwortliche Prof. Dr. Klaus Manger den ungewöhnlichen Ort für die Schau, die durch zusätzliche Aktivitäten belebt werden soll. Danach wird die Ausstellung, die v. a. aus dem Medium Plakat besteht, im Mai und Juni in der Universität zu sehen sein. Weitere Präsentationen sind möglich, Anfragen sind an das Jubiläumsbüro zu richten unter: 450@uni-jena.de.

    "Es war nicht einfach, aus einer 450-jährigen Jenaer Wissenschaftstradition mit zahlreichen Höhepunkten diese 45 Lichtgestalten und -gedanken zu destillieren", beschreibt Manger den Prozess, an dem alle Fakultäten der Jenaer Universität beteiligt waren. "Jeder wird etwas finden, was fehlt und für ihn persönlich wichtiger gewesen wäre", gesteht der wissenschaftliche Verantwortliche des Jubiläums-Programms der Auswahl eine gewisse Subjektivität zu. Doch am Ende ist eine Repräsentation herausgekommen, "die Jenaer Wissenschaftsgeschichte auf höchstem Niveau zeigt", ist sich der Germanist sicher.

    Zu den ausgewählten Persönlichkeiten, die über Goethe und Schiller hinaus Herausragendes für die Wissenschaft, die Stadt Jena und ihre Bürger geleistet haben, gehören Rudolf Eucken ebenso wie Hans Berger und Ernst Haeckel. Wichtige, wirkmächtige oder nachhaltige Publikationen bzw. Ideen, die in allgemeinverständlicher Form präsentiert und in ihrer Bedeutung für die Gegenwart erläutert werden, stammen u. a. von Gottlieb Hufeland, Johann Jakob Griesbach und Ernst Abbe.

    Die vollständige Jenaer Galerie wird am 4. Februar der Öffentlichkeit präsentiert. Es ist eine Auswahl: mutig, mehrheitsfähig, ein Stück Jenaer Wissensgeschichte und dennoch subjektiv - wie jede Rangliste eben.

    Zur Eröffnung der Ausstellung am Montag um 11.00 Uhr in der Goethe-Galerie sind Medien und Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Klaus Manger
    Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Universität Jena
    Fürstengraben 18, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944200
    E-Mail: erika.boehm[at]uni-jena.de

    Daniela Siebe
    Jubiläumsbüro der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Zwätzengasse 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 931008
    E-Mail: 450[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.450.uni-jena.de


    Bilder

    Der Neurologe Hans Berger entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts in Jena die Elektroenzephalographie (EEG), mit der sich Hirnströme messen lassen. Berger und sein "Lichtgedanke" sind Teil der Ausstellung.
    Der Neurologe Hans Berger entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts in Jena die Elektroenzephalographi ...
    Foto: FSU-Archiv
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Der Neurologe Hans Berger entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts in Jena die Elektroenzephalographie (EEG), mit der sich Hirnströme messen lassen. Berger und sein "Lichtgedanke" sind Teil der Ausstellung.


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