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31.01.2008 10:29

Wie sich Licht "belauschen" lässt

Dr. Ute Schönfelder Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Noch freie Plätze im Ferien-Workshop "Physik für Schülerinnen" an der Universität Jena (26.-28. März) / Anmeldungen sind noch bis 8. Februar möglich

    Jena (31.01.08) Kann man Licht hören? "Eigentlich nicht", sagt Dr. Elke Wendler von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. "Aber Licht lässt sich in akustische Signale ,übersetzen' - ein Experiment, das jeder ganz einfach zu Hause machen kann", erläutert die Physikerin. Mehr über Luftschwingungen in Hohlräumen und die damit verbundene Verstärkung akustischer Schwingungen können physikbegeisterte Schülerinnen an der Universität Jena erfahren. In den Osterferien, vom 26. bis 28. März 2008, lädt die Physikalisch-Astronomische Fakultät bereits zum sechsten Mal zum Ferien-Workshop "Physik für Schülerinnen" ein. Während der drei Tage an der Universität können die Teilnehmerinnen in kleinen Gruppen jeweils ein Projektthema bearbeiten, eigens vorbereitete Vorträge halten und die Ergebnisse ihrer Experimente präsentieren.

    Wer daran teilnehmen möchte muss sich jedoch beeilen. Viele der Plätze sind bereits vergeben. Bislang haben sich vor allem Schülerinnen aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen zum Ferien-Workshop angemeldet. Doch auch für Schülerinnen aus Bayern und Hessen steht die Veranstaltung offen. Für Übernachtungsmöglichkeiten wird gesorgt. Anmeldungen sind noch bis zum 8. Februar telefonisch (03641 / 947003) oder per E-Mail an dekanat[at]paf.uni-jena.de möglich.

    Der dreitägige Workshop richtet sich speziell an Mädchen der 10. bis 13. Klasse. "Wir wollen den Schülerinnen Gelegenheit geben, einmal ganz unter sich experimentieren und tüfteln zu können", sagt Dr. Angela Unkroth, die den Workshop gemeinsam mit ihrer Kollegin Wendler organisiert. Für viele Mädchen sei der Physikunterricht vor allem eine "Jungendomäne" - sich selbst halten sie für weniger physikbegabt. Das habe nicht nur Folgen für den Unterricht, so die Physikerin: Nur etwa ein Fünftel der Physikstudierenden an den Universitäten sind bis heute junge Frauen.

    Umso erfreulicher sei, dass das Konzept des Jenaer Ferien-Workshops bei den Schülerinnen gut ankomme. "Die Reaktionen der Teilnehmerinnen in den zurückliegenden Jahren sind durchweg positiv", berichtet Dr. Unkroth. "Und die eine oder andere Teilnehmerin früherer Workshops sehen wir jetzt sogar unter unseren Studienanfängern wieder." Die finden an der Jenaer Universität gute Studienbedingungen vor, wie Dr. Wendler betont. Neben einem guten Betreuungsverhältnis könnten die Studierenden vor allem von der Jenaer Spitzenforschung insbesondere auf dem Gebiet der Optik profitieren. "Außerdem bieten wir eine breite Auswahl an Spezialisierungsrichtungen an: von der Astrophysik über Gravitationstheorie bis hin zur Festkörperphysik und natürlich der Optik in allen Facetten."

    Wie bereits in den vergangenen Jahren wird der Workshop durch die Jenoptik AG und die Robert Bosch Stiftung finanziell unterstützt.

    Kontakt:
    Dr. Angela Unkroth, Dr. Elke Wendler
    Dekanat der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der Universität Jena
    Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947003, 03641 / 947333
    E-Mail: dekanat[at]paf.uni-jena.de, elke.wendler[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-jena.de/physiktage.shtml


    Bilder

    Drei Tage lang ganz unter sich tüfteln und experimentieren, das können Schülerinnen der 10. bis 13. Klasse während des Ferien-Workshops an der Universität Jena.
    Drei Tage lang ganz unter sich tüfteln und experimentieren, das können Schülerinnen der 10. bis 13. ...
    Foto: Anne Günther/FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Drei Tage lang ganz unter sich tüfteln und experimentieren, das können Schülerinnen der 10. bis 13. Klasse während des Ferien-Workshops an der Universität Jena.


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