Humboldt-Stipendiat aus Neu-Delhi zu Gast am Institut für Physikalische Chemie der Universität Jena
Jena (06.02.08) Der Ruf Jenas als "Stadt der Wissenschaft" ist weit über Ländergrenzen hinweg vernehmbar. Selbst im fernen Indien werden Jena und die Friedrich-Schiller-Universität als Zentren der Optik wahrgenommen. Das bestätigt Dr. Anuj Kumar Sharma, der sagt, er sei stolz, jetzt ein Teil der "City of Optics" zu sein. Sharma arbeitet für zehn Monate am Institut für Physikalische Chemie (IPC) der Jenaer Universität. Er kommt vom Indian Institute of Technology in Neu-Delhi (IIT). Als Humboldt-Stipendiat forscht der indische Physiker in der Arbeitsgruppe von PD Dr. Gerhard Mohr.
Sharmas Spezialgebiet ist die Oberflächenplasmonenresonanz - eine neue optische Methode, mit deren Hilfe sich schnell und unkompliziert Änderungen im Brechungsindex bestimmen lassen. "Dr. Sharma benutzt seine optische Methode, um neue Sensoren zu entwickeln, mit denen sich zum Beispiel toxische Verbindungen im Trinkwasser nachweisen lassen", sagt Gerhard Mohr. Der indische Wissenschaftler verwendet dabei neue Rezeptormoleküle, die mit Amphetaminen oder auch mit chemischen Kampfstoffen reagieren. Per Photometer werden dann die optischen Änderungen der Rezeptormoleküle gemessen. Die Arbeiten Sharmas ergänzen die EU-Projekte "Sensor-Nanopartikel für Ionen und Biomoleküle" sowie "Nanomaterialien für die Anwendung in Sensoren, Katalysatoren und neuen Technologien", an denen das Institut für Physikalische Chemie beteiligt ist.
Dr. Anuj Kumar Sharma fühlt sich wohl in Jena. Er besuchte bereits das Planetarium, den Landgrafen und das Optische Museum. "Das Schönste ist die Lage der Stadt inmitten der Natur", sagt der Gast aus Indien.
Kontakt:
PD Dr. Gerhard Mohr
Institut für Physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Lessingstraße 10, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948368
E-Mail: gerhard.mohr[at]uni-jena.de
http://www.uni-jena.de
http://www.snib.uni-jena.de
http://www.nascent.qmul.ac.uk
Der indische Gastwissenschaftler Dr. Anuj Kumar Sharma in einem Labor der Universität Jena.
Foto: Peter Scheere/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Personalia
Deutsch
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