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07.02.2008 12:01

Medizinstudenten als Paten

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Angehende Ärzte begleiten Babys in den ersten zwei Lebensjahren

    Heidelberger Medizinstudenten können in der Funktion von Paten bereits während ihres Studiums Babys regelmäßig in ihrer Entwicklung begleiten. Sie dürfen sie im familiären Umfeld über zwei bis drei Jahre betreuen und zu Vorsorgeuntersuchungen beim niedergelassenen Kinderarzt sowie wenn das Kind krank ist begleiten.

    Seit einem Jahr läuft das bundesweit einmalige Pilotprojekt "Präventive Pädiatrie" an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg in Kooperation mit niedergelassenen Kinderärzten im Rhein-Neckar-Raum. Ziel ist es, den Studenten mehr Praxisnähe zu vermitteln und sie mit den Bedürfnissen und Stärken kleiner Kinder bereits während des Studiums vertraut zu machen. Zurzeit nehmen 16 Studenten an dem Programm teil, im Laufe des Jahres soll es weiter ausgebaut werden.

    Studenten erfahren wichtige frühkindliche Entwicklungsschritte

    "Für das Projekt haben die niedergelassenen Ärzte erfahrene Familien mit mindestens einem älteren Kind gewinnen können", berichtet Dr. Hans-Martin Bosse, Lehrbeauftragter vom Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg. Die Familien haben sich einverstanden erklärt, den studierenden Paten anzunehmen, der die Entwicklung des neuen Geschwisterkindes beobachten und begleiten darf. Faktoren, die zu einer gesunden Entwicklung eines Kleinkindes beitragen, werden von den Studenten erkannt und in einem Portfolio fortlaufend dokumentiert. Bei Hausbesuchen und Gruppentreffen bereits vor der Geburt des Kindes können sich beide Seiten kennen lernen.

    Ein weiterer Pluspunkt für die Paten: Die angehenden Mediziner können sich so schon während ihres Studiums mit dem Berufsbild des niedergelassenen Pädiaters vertraut machen und insbesondere die Bereiche Primärprävention und Kindervorsorgeuntersuchungen kennen lernen, informiert Dr. Folkert Fehr, der das Projekt federführend von Seiten der niedergelassenen Pädiater gestaltet.

    Vorrangiges Ziel sei es, die normale Entwicklung eines Kindes über Jahre hinweg beobachten zu können und damit die Entwicklungsschritte eines Kindes in Bezug auf motorische, psychosoziale und sprachliche Kompetenzen zu erfahren. Außerdem sollen die Studenten ihre eigenen kommunikativen Fähigkeiten im Gespräch mit den Eltern und den Kindern verbessern, so Dr. Sören Huwendiek, der das Projekt leitet und zusammen mit Dr. Bosse und Dr. Fehr initiierte.

    Regelmäßige Tutorien in Kleingruppen runden das Projekt ab. Die wissenschaftliche Auswertung erfolgt durch Ärzte des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin in Kooperation mit niedergelassenen Kinderärzten.

    Kontakt:
    Dr. med. Sören Huwendiek
    Sprecher HeiCuMed Block IV
    Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
    Tel.: 06221 / 56 38368
    E-Mail: soeren.huwendiek@med.uni-heidelberg.de

    Dr. med. H.M. Bosse, MME
    Lehrbeauftragter
    Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
    Tel.: 06221 / 56 39320
    E-Mail: hans.martin.bosse@med.uni-heidelberg.de

    Dr. med. Folkert Fehr
    Karlsplatz 5
    74889 - Sinsheim
    Tel: 07261 / 65200
    E-Mail: fehr-buschmann@web.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Heidelberger Medizinstudenten können im Rahmen des Pilotprojektes "Präventive Pädiatrie" Paten von Babys werden.
    Heidelberger Medizinstudenten können im Rahmen des Pilotprojektes "Präventive Pädiatrie" Paten von B ...
    Quelle: Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Heidelberger Medizinstudenten können im Rahmen des Pilotprojektes "Präventive Pädiatrie" Paten von Babys werden.


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