Bewerbung möglich für alleinerziehende Mütter und Väter, die Informations- und Wirtschaftswissenschaften studieren
Ein Stipendium der Klaus Tschira Stiftung kann Alleinerziehenden helfen, die nicht nur studieren, sondern auch Kinder zu versorgen haben: Das Gerda Tschira Stipendium ermöglicht alleinerziehenden Studenten und Doktoranden der Informations- und Wirtschaftswissenschaften einen Aufenthalt im Ausland - zusammen mit ihren Kindern. Seit 1998 wurden drei Stipendiatinnen gefördert.
Am 29. September um 11 Uhr stellen Gerda Tschira und Stipendiatinnen das Gerda Tschira Stipendium der Presse vor. Wir laden Sie ein, in der Bibliothek der Villa Bosch mehr über diese außergewöhnliche Förderung zu erfahren und von den Erlebnissen der Stipendiatinnen zu hören. An diesem Tag wird außerdem ein neues Stipendium vergeben.
Ein Studienaufenthalt im Ausland fördert die berufliche Entwicklung, für den erfolgreichen Abschluß mancher Studiengänge ist er sogar unerlässlich. Doch für alleinerziehende Mütter und Väter ist solch ein Auslandsaufenthalt häufig mit einer außergewöhnlichen finanziellen Belastung verbunden. Denn neben den eigenen Unterhaltskosten müssen sie zusätzlich für die oftmals erheblichen Betreuungs- und Unterrichtskosten ihrer Kinder aufkommen. Hier sieht Gerda Tschira die Notwendigkeit, das berufliche Fortkommen zu unterstützen: "Alleinerziehende sind bewundernswerte Menschen, die man unbedingt unterstützen muss, damit sie die gleichen Chancen im Studium haben, ihre Kinder mitnehmen und qualifiziert betreuen lassen können."
Das Programm richtet sich an Studierende im Hauptstudium bzw. an Doktoranden beider Fachrichtungen an deutschen Hochschulen. Der Studienaufenthalt darf in der Regel ein Jahr nicht überschreiten. Das Vorhaben und der bisherige sowie der zukünftige Studienverlauf müssen aufeinander abgestimmt werden. Einer Bewerbung muss mindestens eine gutachterliche Stellungnahme eines Hochschullehrers beiliegen.
Mit dem ersten Gerda Tschira Stipendium wurde im März 1998 Anke Kaiser gefördert, alleinerziehende Mutter und überdurchschnittlich erfolgreiche Studentin im Studiengang Marketing Ostasien/Japan am Ostasieninstitut der Fachhochschule Ludwigshafen. Innerhalb dieses Studiums ist zur Verbesserung der Sprach- und Wirtschaftskenntnisse ein Studienaufenthalt in Japan vorgesehen. Doch gerade in Asien sind die Lebenshaltungs- und Schulkosten besonders hoch. Daß Anke Kaiser dennoch sechs Monate in Nagoya studieren und ihren Sohn Till nach Japan mitnehmen konnte, verdankt sie dem Gerda Tschira Stipendium. "Für mich", sagt die Marketingexpertin heute, "war das Stipendium wie ein Sechser im Lotto".
Die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung gGmbH fördert vor allem Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und die internationale, wissenschaftliche Zusammenarbeit (http://www.kts.villa-bosch.de). Sitz der Stiftung ist die Villa Bosch in Heidelberg, der ehemalige Wohnsitz des Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874 - 1940).
Gerda Tschira gründete 1998 das Carl Bosch Museum gGmbH (http://www.museum.villa-bosch.de) und ist seitdem dessen Geschäftsführerin. Dieses Technikmuseum zeigt im ehemaligen Garagenhaus der Villa Bosch, Heidelberg, auf über 300 Quadratmetern und zwei Außenflächen die interessantesten und spannendsten Schlaglichter aus dem Leben von Carl Bosch.
Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung an bei:
Renate Ries
Klaus Tschira Stiftung gGmbH, Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33
Tel: 06221-533 214; Fax: 06221-533 198; renate.ries@kts.villa-bosch.de
Bewerbungen (mit Lebenslauf, gutachterlicher Stellungnahme, Projektbeschreibung, Kostenrahmen) für das Gerda Tschira Stipendium richten Sie bitte an:
Beate Keller
Klaus Tschira Stiftung gGmbH, Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33
Tel: 06221-533 101 ; Fax: 06221-533 199; beate.keller@kts.villa-bosch.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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