Ein weiterer Leuchtturm bereichert das Lehrangebot in der RUB ab dem 01. Oktober: Mit dem Projekt "Berufsfeldorientierung im sozialwissenschaftlichen Studium" will die Fakultät für Sozialwissenschaft untersuchen, welche Anforderungen ihre Absolventen nach dem Studium erwarten - und die Studierenden mit einer entsprechenden Ausbildung darauf vorbereiten.
Bochum, 26.09.2000
Nr. 257
Was aus den Absolventen wird
"Berufsfeldorientierung im sozialwissenschaftlichen Studium"
Neues Leuchtturmprojekt in der RUB zum 1. Oktober
Ein weiterer Leuchtturm bereichert das Lehrangebot in der RUB ab dem 01. Oktober: Mit dem Projekt "Berufsfeldorientierung im sozialwissenschaftlichen Studium" will die Fakultät für Sozialwissenschaft untersuchen, welche Anforderungen ihre Absolventen nach dem Studium erwarten - und die Studierenden mit einer entsprechenden Ausbildung darauf vorbereiten. Die Initiatoren des Leuchtturms (PD Dr. Hans Georg Tegethoff, PD Dr. Uwe Wilkesmann, Sektion für Sozialpsychologie und Sozialanthropologie, Prof. Dr. Werner Voß, Sektion Sozialwissenschaftliche Methodenlehre und Statistik) wollen Absolventen befragen und die so gewonnenen Erkenntnisse über die beruflichen Qualifikationsanforderungen in das Lehrangebot integrieren. Das Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung (MSWF) des Landes NRW fördert das Projekt für zwei Jahre mit Personalmitteln in Höhe von DM 276.000 sowie DM 21.600 Sachmitteln.
Doppeltes Dilemma
Die Methoden empirischer Sozialforschung stehen bei diesem Leuchtturmprojekt im Mittelpunkt, denn sie sind für die Studierenden - neben den so genannten außerfachlichen Schlüsselqualifikationen - das Handwerk, auf das potentielle Arbeitgeber besonderen Wert legen. Viele Studierende jedoch haben gerade vor diesem Teil der sozialwissenschaftlichen Ausbildung Berührungsängste. Zudem ist es wegen der mangelnden Ausstattung mit PC-Arbeitsplätzen nicht möglich, die für alle Studierenden obligatorische Einführung in die Datenverarbeitung und Statistik mit praktischen Übungen zu verknüpfen.
Absolventen geben Aufschluss
Grundlage für die Arbeit des Leuchtturmprojekts wird eine Befragung von Absolventen der Fakultät sein. Sie soll Aufschluss geben über die tatsächlichen Qualifikationsanforderungen für Sozialwissenschaftler im Hinblick auf kommunikative und kooperative Kompetenzen sowie die erwarteten Kompetenzen in den Methoden empirischer Sozialfoschung. Die Ergebnisse sollen dann einfließen in spezielle Studienmodule, die die Projektpartner entwickeln wollen - sie sollen stark auf die Berufsfelder bezogen sein und ein eigenverantwortliches, projektorientiertes Lernen ermöglichen.
Vom Projektbüro Umwelttechnik bis zum Schreibzentrum
Der neue Leuchtturm "Berufsfeldorientierung im sozialwissenschaftlichen Studium" setzt die Reihe erfolgreicher Anträge der RUB auf derartige Projekte fort. Mit Mitteln aus dem Aktionsprogramm "Qualität der Lehre" fördert das Land NRW diese Vorhaben, aktiv und auf neuen Wegen zur Studienreform beizutragen. Die "Berufsfeldorientierung im sozialwissenschaftlichen Studium" ist bereits das 13. Leuchtturmprojekt, das vom MSWF unterstützt wird. Manche Projekte laufen noch, z. B. das Projektbüro Umwelttechnik in der Fakultät für Bauingenieurwesen, andere, ehemalige Leuchttürme sind inzwischen fester Bestandteil des Lehrangebots, etwa das Schreibzentrum in der Fakultät für Philologie.
Weitere Informationen
PD Dr. Hans Georg Tegethoff, Sektion Sozialpsychologie und Sozialanthropologie, GB 04/145, Tel.: 0234/32-25164, Fax: 0234/32-14570; eMail: hans.g.tegethoff@ruhr-uni-bochum.de
Friederike Bergstedt, M.A., Projektstelle Qualität der Lehre, UV 3/376, Tel.: 0234/32-22928, eMail: friederike.bergstedt@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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