Am 6. Oktober feiert der emeritierte Professor für Technische Physik Dr. Horst Müser, der zwischen 1965 und 1991 an der Saar-Uni forschte und lehrte, seinen 75. Geburtstag.
In Dortmund geboren, studierte er in Münster Physik, Chemie und Mathematik und war dort seit 1951 am Institut für Angewandte Physik tätig. Nach der Promotion 1955 und der Habilitation 1959 wechselte er 1965 auf den Saarbrücker Lehrstuhl für Experimentalphysik II und begründete 1977 die Fachrichtung Technische Physik.
Der Jubilar trug maßgeblich zum nationalen und internationalen Profil des Fachbereichs Physik bei und prägte entscheidend den von ihm initiierten Sonderforschungsbereich 130 "Ferroelektrika", den die Deutsche Forschungsgemeinschaft zwischen 1974 und 1988 förderte. Schon 1969 hat er die heute noch stattfindenden "European Meetings on Ferroelectricity" mit einer ersten Tagung in Saarbrücken ins Leben gerufen. Ferner arbeitete er von 1973 bis 1989 maßgeblich im Advisory Commitee der "International Meetings on Ferroeletricity" mit, deren siebte Tagung 1989 in Saarbrücken stattfand.
Prof. Müser wirkte stets gerne an der Universität des Saarlandes. So gab er trotz einer 1977 erfolgten ehrenvollen Berufung an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster seiner weiteren Tätigkeit in Saarbrücken den Vorzug. Hier hat er als allseits geschätzter, begeisternder akademischer Lehrer über ein Vierteljahrhundert Generationen von Studierenden begleitet und Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung übernommen. So stand er unter anderem als Dekan zwischen 1975 und 1977 an der Spitze der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und leitete als Prodekan von 1981 bis 1985 den Fachbereich Physik.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia
Deutsch
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