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Fuer ein Jahr ueber den grossen Teich
Chemnitzer Wissenschaftler erhielt Stipendium der Harvard Universitaet
CHEMNITZ. Dr. Raimund Lammersdorf ist einer der drei deutschen Habilitanten, die in diesem Jahr das begehrte "Kennedy Memorial Fellowship" der Harvard Universitaet erhalten. Das mit 35.000 US-Dollar dotierte Stipendium ermoeglicht dem Mitarbeiter des Lehrstuhles fuer britische und amerikanische Kultur- und Landeskunde, ein Jahr lang am Center for European Studies zu forschen.
Dr. Lammersdorf wird eine geistesgeschichtliche Analyse der Demokratisierung und Westbindung Westdeutschlands in der unmittelbaren Nachkriegszeit durchfuehren. Im Mittelpunkt steht dabei ein Vergleich der deutschen und amerikanischen politischen Kulturen. Er soll Aufschluss geben ueber die Fragen, wie beide Nationen sich aufeinander zubewegten und welche ideologischen Unterschiede trotz der immer wieder beschworenen, fuer die Identitaet der Bundesrepublik zentralen westlichen Wertegemeinschaft praegend blieben. Dr. Lammersdorf wird im September seine Forschungstaetigkeit an der Harvard Universitaet in den USA beginnen. Zusaetzlich zum Kennedy Fellowship hat der Chemnitzer Wissenschaftler auch das Volks- wagenstipendium des Deutschen Historischen Instituts in Washington und des American Institute for Contemporary German Studies der Johns Hopkins Universitaet erhalten.
Weitere Informationen erteilt Dr. Raimund Lammersdorf, Tel. 03 71/5 31-42 35.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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