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21.02.2008 14:39

Hitparade der Chemie: Wer forscht am besten?

Dr. Ernst Guggolz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Deutsche Chemieforschung ist spitze. So lautet das Ergebnis einer Studie, welche die Chemieforschung an 77 deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen bewertet. Experten warnen jedoch davor, die Ergebnisse als absolutes Maß der Dinge zu nehmen - war die Aktion doch lediglich eine Pilotstudie, die das Ratingsystem an sich testen sollte. Hintergrundinformationen bietet die Februarausgabe der "Nachrichten aus der Chemie".

    2005 beschloss der Wissenschaftsrat, die Forschung genauer unter die Lupe zu nehmen - und im Gegensatz zu anderen Verfahren außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie Max-Planck-Institute und Helmholtz-Zentren einzubeziehen. In sechs Kriterien mussten sich die Forschungsstätten miteinander messen, darunter Forschungsqualität, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer. Zunächst jedoch wollte der Wissenschaftsrat das Ratingverfahren erproben, um Nutzen und Aufwand abzuwägen - als Versuchskaninchen boten sich Chemie und Soziologie an.

    Das im Dezember 2007 veröffentlichte Ergebnis der Pilotstudie Chemie zeigt, dass die deutsche Forschung international gut dasteht und deutsche Universitäten trotz geringerer Finanzierung und stärkerer Lehrbelastung sehr viel besser als ihr Ruf sind. Doch die Hitparade deutscher Forschungseinrichtungen wird kontrovers diskutiert, wie die aktuelle Ausgabe der "Nachrichten aus der Chemie" mit Auszügen aus einem entsprechenden Internetforum zeigt. Experten warnen davor, finanzielle Entscheidungen davon abhängig zu machen, und befürchten Nachteile für schlechter bewertete Universitäten.

    In der aktuellen Ausgabe der "Nachrichten aus der Chemie" kommt auch der Leiter der Bewertungsgruppe Forschungsrating Chemie, Francois Diederich von der ETH Zürich, zu Wort: Er berichtet, wie er das Verfahren sowie das Ergebnis der Studie beurteilt und welche Konsequenzen seiner Meinung nach zu ziehen sind. Ein PDF-File der Beiträge gibt es kostenlos bei der Redaktion unter nachrichten@gdch.de.

    Nahezu 80.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den "Nachrichten aus der Chemie" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de/nachrichten "Nachrichten aus der Chemie"
    http://www.gdch.de/taetigkeiten/nch/jg2008/h02_08.htm Das Februarheft der "Nachrichten aus der Chemie"


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Politik, Recht, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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