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28.09.2000 18:19

Gründung der "Nordeuropäischen Bauakademie" in Wismar

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen Gebäudes für die Fachbereiche Architektur und Design/Innenarchitektur der Hochschule Wismar wird am 12. Oktober 2000 die "Nordeuropäische Bauakademie e. V." an der Hochschule Wismar gegründet. Sie stellt eine Institution dar, die sich auf wissenschaftlicher, technischer, soziokultureller und künstlerischer Basis mit der gebauten Umwelt und ihrer Gestaltung befaßt und eine Hebung des Niveaus der "Baukultur" anstrebt.

    Die Ostsee-Anrainer in der Europäische Union - Schweden, Finnland und Dänemark zusam-men mit den norddeutschen Bundesländern - sowie die Bewerberstaaten, die zukünftig der Union angehören werden, wie Polen, Estland, Lettland und Litauen, haben historisch einen bedeutenden Beitrag zu einer eigenständigen Baukultur geleistet, die den Ostseeraum als prägnante eigenständige kulturelle Region erscheinen läßt. Das ist - mit unterschiedlichen lokalen Schwerpunkten - in den Zeiten der Hanse nicht anders gewesen als im 20. Jahrhundert.

    In einer Zeit, da ein allgemeines Verständnis von "Baukultur", verstanden als umfassende Gestaltung einer lebenswerten Umwelt von städtebaulichen Fragen bis hin zum Design, immer schwieriger wird, ist die Baukultur des Ostseeraumes in besonderem Maße zu pflegen und weiter zu entwickeln. Diesem Ziel dient die Arbeit der neuen Bauakademie, die somit eine ideelle Leitfunktion übernehmen kann und den gegenseitigen Austausch von Gedanken und Konzepten fördern soll. Konkret geschieht das durch:

    - die Organisation gemeinsamer Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen und die Vermittlung von Kontakten zu Institutionen, Verbänden, Kammern und Betrieben innerhalb der Region der beteiligten Hochschulen,
    - die Organisation von Ausstellungen und Projekten, die der nachhaltigen Entwicklung der Region dienen,
    - die Förderung , Planung und Organisation einschlägiger Forschungsmaßnahmen
    - die Unterstützung beim Aufbau gemeinsamer Studiengänge,
    - die Organisation von internationalen Symposien und Fachtagungen,
    - die Förderung des Austausches von Studenten und Lehrenden,
    - die Unterstützung bei der Entwicklung innovativer Methoden und Techniken im Baube-reich,
    - die Mitwirkung bei der Akquisition von Projekten für die Bearbeitung in den Mitgliedsinstitutionen.

    Die Anregung zur Gründung der Bauakademie durch die Landesregierung Mecklenburg-Vor-pommerns ist vom Fachbereich Architektur aufgenommen und unter der Federführung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Thomas Römhild weiterentwickelt worden. Sie versteht sich heute als eine Einrichtung, die von den gestaltenden und den baubezogenen Fachbereichen der Hochschule Wismar mitgetragen wird.
    Sie wird als selbständiger Verein organisiert, dem interessierte Personen und Institutionen beitreten können.

    Rückfragen bitte an:
    Hochschule Wismar, Fachbereich Architektur,
    Telefon: 03841 / 753 602, Frau Dipl.-Ing.(FH) Stefanie Bast

    Klaus Schimmel
    Pressesprecher


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-wismar.de/baldauf/veranstg/bauakad.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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