Mit einem Festakt wird heute in Karlsruhe die Gründung des Karlsruhe Institute of Technology (KIT) gefeiert. Mit dem KIT führt erstmals eine strategische Partnerschaft von einem Helmholtz-Zentrum mit einer Universität zu einer institutionellen Verbindung unter einem gemeinsamen Dach. Zusammen haben die beiden Partnereinrichtungen 7500 Beschäftigte, das Budget beträgt insgesamt jährlich 600 Millionen Euro.
"Die Helmholtz-Gemeinschaft hat in den letzten Jahren sehr erfolgreich vielfältige Kooperationsformen mit den Universitäten entwickelt. Mit dem KIT betreten wir jedoch Neuland: Diese Einrichtung unter dem Leitmotiv 'Eine Institution - zwei Missionen' steht modellhaft für eine ganz neue Qualität der Zusammenarbeit von zwei starken Partnern - ein Konzept, das in ganz Deutschland und darüber hinaus Beachtung findet", so Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.
Das KIT wird als Körperschaft öffentlichen Rechts nach baden-württembergischem Landesrecht eingerichtet. Der rechtliche Zusammenschluss ermöglicht eine gemeinsame Struktur- und Entwicklungsplanung sowie eine gemeinsame Berufungspolitik. Das KIT wird sowohl die Aufgaben der Universität erfüllen wie die des Forschungszentrums Karlsruhe mit seinem nationalen Auftrag als Helmholtz-Zentrum. Dieser Geschäftsbereich bleibt Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft und wird weiterhin im Rahmen der programmorientierten Förderung begutachtet und gefördert. Geleitet wird das KIT von einer Doppelspitze aus Prof. Dr. Eberhard Umbach (Helmholtz-Zentrum) und Prof. Dr. Horst Hippler (Universität). Gleichzeitig wird damit eine neue Führungsstruktur mit einem gemeinsamen Aufsichtsrat geschaffen. Vorsitzender des KIT-Aufsichtsrats wird der Helmholtz-Präsident Jürgen Mlynek.
Weitere Informationen: www.kit.edu
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Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 26.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,35 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894). www.helmholtz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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