Da mit einem hohen Verzehr von Obst- und Gemüse offensichtlich eine starke Risikosenkung für Krebs- und andere Erkrankungen zu erzielen ist, hat der Vorstand der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) beschlossen, sein Engagement im Rahmen der nationalen Gesundheitskampagne "5 am Tag" zu intensivieren.
Frankfurt am Main, den 29.09.2000 Pressemitteilung
Deutsche Krebsgesellschaft e.V. forciert die Gesundheits-kampagne "5 am Tag"
(DKG) Frankfurt/M. - Da mit einem hohen Verzehr von Obst- und Gemüse offensichtlich eine starke Risikosenkung für Krebs- und andere Erkrankun-gen zu erzielen ist, hat der Vorstand der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) beschlossen, sein Engagement im Rahmen der nationalen Gesund-heitskampagne "5 am Tag" zu intensivieren.
"Die Steigerung der Anzahl der verzehrten Obst- und Gemüseportionen auf "5 am Tag" ist ein hervorragender Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, den jeder von uns zum eigenen Wohle leisten sollte", erklärte der Präsident der DKG, Prof. Dr. Rolf Kreienberg, Leiter der Universitäts-Frauenklinik Ulm, auf der DKG-Vorstandssitzung in Frankfurt/M.
Die Initiative der DGK ist die praktische Umsetzung von zahlreichen Forschungsergebnissen, die den Zusammenhang eines gesteigerten Verzehrs von Obst und Gemüse und der Reduzierung des Erkrankungsrisikos für Krebs und beispielsweise auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachgewiesen haben. Besonders eindeutig stellte sich dieser Sachverhalt in jüngster Vergangenheit im Rahmen einer Studie "Krebsprävention durch Ernährung" des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung heraus. Die Wissenschaftler in Potsdam-Rehbrücke fassten in dieser Studie die Ergebnisse des World Cancer Research Fund und des American Institute for Cancer Research zusammen.
Die Kampagne "5 am Tag" die den Verzehr von mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag in den Mittelpunkt stellt, wurde am 1. Juni 2000 durch eine Initi-ative der DKG in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsorganisationen, Ministerien und namhaften Wirtschaftspartnern bundesweit gestartet. Als Schirmherren beteiligt sind Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer sowie der deutsche Landwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke.
Bestärkt durch die gute Resonanz auf den Start der Kampagne und im Hinblick auf die Notwendigkeit einer langfristigen Planung hat der Vorstand der DKG eine noch stärkere Beteiligung an der Kampagne und eine Verankerung des Themas in der eigenen Präventionsarbeit verabschiedet. Als eine der maßgebenden medizi-nisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland auf dem Gebiet der Krebsvorsorge und -behandlung sieht sich die DKG in der Pflicht, dieses Projekt mit allen Kräften voran zu bringen und ihr ein deutliches Profil zu verleihen. Ziel ist es, eine möglichst breite Ansprache in der Bevölkerung zu erreichen. So sollen sich z.B. auch die jeweiligen Ländergesellschaften der DKG aktiv bei "5 am Tag" einbringen, um auch auf diesem Weg der Arbeit im Bereich Prävention neue Im-pulse zu geben.
Erstes Ergebnis dieser Entscheidung ist die Bestellung von Charles D. Pratt-Yule zum Geschäftsführer des 5 am Tag Vereins. Ausgestattet mit Erfahrungen mit ähnlichen Kampagnen auf internationaler Ebene, allen voran die bereits seit Jah-ren erfolgreich praktizierte amerikanische "5 a Day" -Kampagne, wird Pratt-Yule die weitere Umsetzung in Deutschland koordinieren.
Wichtig für den Verbraucher: Neben frischem Obst und Gemüse jeglicher Art können auch Tiefgekühltes, Obst- und Gemüsekonserven sowie Säfte für die fünf Tagesportionen verwendet werden. Wer sich genauer informieren möchte, findet unter www.5amtag.de alle notwendigen Fakten und Tipps.
Ansprechpartner:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Deutsche Krebsgesellschaft: Robert Deg
Projektleitung 5 am Tag: Katrin Berendson
Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
Hanauer Landstr. 194
60314 Frankfurt am Main
Tel.: 069/63 00 96 0
Fax: 069/63 00 96 66
Abdruck honorarfrei - Belegexemplar erbeten
http://www.5amtag.de
http://www.krebsgesellschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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