Tunnelblick im Auto
Wer mit dem Auto allzu schnell faehrt, dem entgeht einiges: "Tunnel vision" heisst das Phaenomen, bei dem unterstellt wird, dass es bei hoher Fahrgeschwindigkeit zur raeumlichen Einengung der visuellen Information kommt. In einer Forschungskooperation des Lehr- und Forschungsgebietes Psychologie und des Lehrstuhls fuer Strassenwesen der RWTH mit der Bundesanstalt fuer Strassenwesen und des Bundesverkehrsministeriums ging es unter anderem um die Untersuchung dieses "Tunnelblicks". Dabei hat sich gezeigt, dass bei schnellem Fahren zwar das optische Sehen nicht eingeschraenkt wird, dass der Fahrer aber das Gesehene nur noch dann wahrnimmt und verarbeitet, wenn es sich um zentrale Vorgaenge in seinem Blickfeld handelt. Diese Untersuchungen stuetzten sich auf die Erfahrungen der Psychologie mit der Messung von Blickbewegungen zur Erfassung der visuellen Informationsaufnahme.
Ansprechpartner: Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Guenter Debus, Lehr- und Forschungsgebiet Psychologie der RWTH Aachen, 52056 Aachen, Telefon: 0241/ 80 61 32, Fax: 0241/ 8888- 318
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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