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28.02.2008 15:24

Alles für Olympia 2008: Leistungstest der Hockeydamen an der RUB

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Alles für Olympia 2008
    Hockeydamen absolvieren sportmedizinischen Test an der RUB
    16 der 32 Teilnehmerinnen fahren nach Peking

    Das überraschende Olympia-Gold von Athen will in Peking verteidigt werden. Dafür absolvieren die deutschen Hockeydamen am 28. und 29. Februar einen sportmedizinischen Leistungstest an der Fakultät für Sportwissenschaft (Prof. Dr. Petra Platen). Untersucht werden unter anderem Ausdauer und Sprint, Lungenvolumen und Hämoglobinmasse. Die Ergebnisse dienen als Feedback für die Spielerinnen, aber auch für die Trainer als Auswahlkriterium für Olympia. Neben den Hockeydamen wurden auch die Hockeyherren und Handballdamen im Bochumer Sportmedizinischen Zentrum geprüft.

    Heiße Phase vor Olympia

    Die Gesundheits- und Leistungsdiagnostik umfasst eine große Anzahl von Untersuchungen: Leistungstests (Ausdauer, Sprint), Blut- und Herz-Kreislaufcheck, Lungen- und Sehtest, eine orthopädische Untersuchung, die Bestimmung der Hämoglobinmasse sowie psychologische Konzentrationstests und eine Analyse des Essverhaltens. Prof. Petra Platen checkt die 32 Sportlerinnen komplett durch und gibt ihnen ein Feedback über individuelle Defizite. "Soweit ich es bis jetzt sehen kann, sind alle gesund und gut im Training", sagt die Lehrstuhlleiterin nach den ersten Tests. "Die heiße Phase vor Olympia 2008 hat begonnen und wir helfen den Sportlerinnen sich noch zu verbessern", so Platen weiter. Sie ist seit drei Jahren Leiterin des Lehrstuhls für Sportmedizin und Sporternährung und betreut seitdem jedes Jahr Vereins- und Nationalmannschaften (Handball, Hockey) bei Leistungstests.

    "Sinnvoll, aber hart"

    Eine der Spielerinnen im Kader der deutschen Hockeynationalmannschaft ist Janne Müller-Wiegan. Sie hält die Tests für sinnvoll, aber auch hart. "Auf Laufband und Fahrrad bis ans Limit zu gehen, ist wirklich extrem", sagt sie. Aber es lohnt sich, denn "das Feedback hilft die Defizite zu verringern". Von allen 32 Teilnehmerinnen des erweiterten Kaders kommen nur 16 mit nach Peking. "Dafür schwitzt man gerne", denn die Ergebnisse sind mitentscheidend für den späteren Trainingsplan. Bereits zum zweiten Mal nimmt Müller-Wiegan an dem Test der Bochumer Sportmediziner teil und hofft darauf in den Kader berufen zu werden.

    Kooperation zwischen RUB und VFL Bochum

    Um die Bedeutung der Seh- und Wahrnehmungsfähigkeiten im Sport, speziell im Fußball, weiß auch der Trainerstab des VfL Bochum. Deshalb hat auch der Verein seit Beginn des Jahres 2008 für drei Jahre eine Kooperation mit der Ruhr-Uni Bochum geschlossen. Die Mannschaft war bereits zu Sehtests bei den Sportmedizinern in der Overbergstraße. Durch das Feedback können die Defizite der Profis bestimmt und abgestellt werden. Ziel der Kooperation ist weiterhin, die Verankerung beider Institutionen in Bochum noch sichtbarer zu machen. Bei entsprechenden Projekten und Maßnahmen unterstützen sich die Partner gegenseitig.

    Weitere Informationen

    Prof. Petra Platen, Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung, Fakultät für Sportwissenschaft, Tel.: 0234-32-24099, Email: petra.platen@rub.de


    Bilder

    Janne Müller-Wiegan beim Laufband-Spirotest ...
    Janne Müller-Wiegan beim Laufband-Spirotest ...

    ... und bei der Bestimmung der Gesamt-Hämoglobin-Masse
    ... und bei der Bestimmung der Gesamt-Hämoglobin-Masse


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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