Die London Docklands, das Bremer Überseequartier und die Hamburger HafenCity - es sind die aufgelassenen Hafenquartiere, die Städten weltweit interessante Gestaltungsräume bieten. Der Hafen ist ein Ort des urbanen Menschen mit all seinen Brüchen und Widersprüchlichkeiten. Die meisten der deutschen Binnenhäfen sind Kinder des 19. Jahrhunderts. Damals wurden sie vor den Toren der Stadt gebaut, heute sind die Städte längst um ihre Binnenhäfen herumgewachsen. Die Verbindung von ehemals brach liegenden Flächen mit der Nähe zum Wasser funktioniert: es wird neue Urbanität geschaffen, oder bereits vorhandene ausgebaut. Sowohl Künstler wie international agierende Logistik-Unternehmen oder Wohnungsgenossenschaften haben diese Räume für sich entdeckt. Am 6. und 7. März 2008 wird sich ein international hochkarätig besetztes Symposium mit der Erklärung wie auch der planerischen Gestaltung dieser Entwicklungspotenziale in Städten beschäftigen. Unter dem Titel: "Planning Urbanity: Work, Life, Space in the New Downtown" findet in der HafenCity in Hamburg ein Symposium statt, das hauptverantwortlich vom Institut für Geographie im Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen organisiert wird.
Im Mittelpunkt des Symposiums steht die Frage der Planbarkeit von Urbanität im räumlichen Kontext der Innenstädte. Dabei soll die HafenCity Hamburg, als größtes innenstädtisches Stadtentwicklungsprojekt Europas, als Anstoß für die interdisziplinäre Diskussion verschiedener internationaler Ansätze der geplanten Neugestaltung von innenstädtischen Räumen dienen. Das Symposium steht unter Leitung der stellvertretenden Beiratsvorsitzenden der HafenCity Hamburg, Prof. Dr. Ilse Helbrecht, Humangeographin im Studiengang Geographie und Konrektorin für Lehre, Studium und Internationales der Universität Bremen.
Zum Auftakt des Symposiums werden unterschiedliche Perspektiven zur gewandelten Urbanität in Innenstädten eines neuen Typs aufgezeigt und diskutiert. Am zweiten Tag geht es um die Charakteristika der HafenCity Hamburg als Innenstadtentwicklungsprojekt mit dem Ziel einer neuen Urbanität. Im Anschluss beschäftigen sich drei Workshops mit den Themen: "Living, Identity, Dwelling", "Working" und "Public Spaces, Public Culture". Die Tagung findet in englischer Sprache statt. Bei dem abschließenden Podiumsgespräch am Freitagnachmittag (in deutscher Sprache) wird diskutiert, welche neuen Perspektiven sich aus den Tagungsergebnissen für die Stadtplanung und Stadtentwicklung eröffnen. Das Tagungsprogramm steht im Internet unter http://www.planning-urbanity.com.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Institut für Geographie
Prof. Dr. Ilse Helbrecht und Peter Dirksmeier
Tel.: 0421 218-3212, - 2081
E-Mail ilse.helbrecht@uni-bremen.de; peterd@uni-bremen.de
http://www.planning-urbanity.com
http://www.geographie.uni-bremen.de
Hamburgs Speicherstadt: Aus Lagerhäusern wurden interessante Wohnviertel
www.hafencity.com
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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