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03.10.2000 00:00

Institut für Nachrichtentechnik erhält begehrte Trophäe - ein »Emmy« geht nach Braunschweig

Ulrike Rolf Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Das Institut für Nachrichtentechnik (IfN) der Technischen Universität Braunschweig, erhält heute, am 3. Oktober 2000, in New York den »Emmy«, eine der begehrtesten Auszeichnungen der Unterhaltungsindustrie. Die National Academy of Television Arts and Sciences überreicht Dr.-Ing. Markus Trauberg, dem Mitarbeiter des IfN, dessen Forschungsarbeiten geehrt werden, die zierliche Statuette als Auszeichnung in der Kategorie »Herausragende Verdienste um den technologischen Fortschritt« für seine Pionierleistung bei der Entwicklung von Messtechnik für das digitale Fernsehen.

    »Ich sehe das, was du auch siehst« -
    Ein Messgerät bildet das menschliche Auge nach

    Das Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig ist eines der weltweit führenden Kompetenzzentren für digitale Fernsehtechnik. Hier hat Markus Trauberg sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Reimers unter anderem mit Fragen der Bildqualitätsanalyse befasst. Satellitenbetreiber haben ebenso wie Kabelnetzbetreiber und DVD-Anbieter ein großes Interesse daran, die bestmögliche Bildqualität bei gleichzeitig möglichst geringer Datenrate, also zu möglichst geringen Kosten, anbieten zu können. Wie aber kann man die Empfangsqualität von Fernsehbildern messen, wie die subjektiven Eindrücke der Fernsehzuschauer und das Störungsempfinden des menschlichen Auges auf die objektiven Kriterien eines Messgerätes übertragen? Die Entwicklung von Markus Trauberg, die im Rahmen einer Kooperation mit der Münchner Firma Rohde & Schwarz zum Patent angemeldet wurde, macht dies möglich. Der »Digital Video Quality Analyzer« (DVQ) misst Störungen als Resultat der Codierung und »sieht« dadurch, wann das Auge Störungen feststellt. Tests am Institut haben ein hohe Übereinstimmung zwischen objektivem und subjektivem Qualitätsmaß ergeben. Das Verfahren wird bereits in einem Messgerät von Rohde & Schwarz praktisch eingesetzt.

    Der Emmy ist bisher erst wenige Male nach Deutschland gegangen. »Being honored with an Emmy award is the highest of recognition«, heißt es selbstbewusst in der Benachrichtigung des Preisträgers, »No symbol or statuette is more respected around the world than the Emmy. In these exciting and challenging times, you can be rightfully proud of your singular achievement.«

    Zur Person:
    Dr. Markus Trauberg ist 32 Jahre alt und hat soeben erst seine Promotion am Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig erfolgreich abgeschlossen. Hier war er seit 1995 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Reimers tätig. Sein Studium der Elektrotechnik hatte der gebürtige Wilhelmshavener bereits 1995 nach zehn Semestern an der TU Braunschweig absolviert. Zum 1. September 2000 wechselte er zur Firma Siemens in Salzgitter. Er ist verheiratet, hat eine Tochter und einen Sohn.

    Sperrfrist 03.10.2000, 14.00 Uhr!


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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