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03.03.2008 12:23

Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Erfolgreich absolviertes Master-Programm qualifiziert für berufliche Karriere in nationalen und internationalen Organisationen und Institutionen - Studiengang des Gießener Zentrums Östliches Europa

    Das Studium qualifiziert Absolventen von Universitäten längst nicht mehr für ein spezifisches Berufsfeld. Wer jedoch nach dem Studienabschluss in verantwortungsvollen Positionen in internationalen Organisationen und Institutionen, in Nichtregierungsorganisationen oder auch in der privaten Wirtschaft im In- und Ausland tätig sein möchte, dem bieten sich heute im Studium vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten. Ein Weg, der Studierenden an der JLU erstmals seit 2007 offen steht, ist der Master-Studiengang "Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa". Bewerbungen für einen Einstieg im Wintersemester 2008/09 sind bereits jetzt möglich.
    Insgesamt sind an der JLU zurzeit 27 Bachelor- und 29 Master-Studiengänge akkreditiert. Die alten Diplom- und Magisterstudiengänge laufen nach und nach aus; hinzu kommen die Lehramtsstudiengänge.

    Der Blick an der JLU ist seit vielen Jahren immer auch nach Osteuropa gerichtet, nicht zuletzt durch lebendige und langjährige Partnerschaften mit den Universitäten Lodz und Polen. Deutlich erweiterte Perspektiven für Studierende wie Lehrende haben sich durch die Gründung des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo) im Juli 2006 an der Universität Gießen ergeben. Das regionalwissenschaftliche Forschungs- und Lehrzentrum der JLU bündelt die geisteswissenschaftliche Forschung und Lehre zum östlichen Europa in Hessen.

    Ziel des neuen Studiengangs "Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa" ist es, Studierenden "Osteuropakompetenz" zu vermitteln. Das Master-Programm ist so angelegt, dass Studierende zur Analyse, Reflexion und Bewertung von gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen und Prozessen sowie deren Zusammenhang und Zusammenwirken im östlichen Europa befähigt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch Projektarbeit und Praktika (die auf ECTS angerechnet werden können), erste praktische Erfahrungen zu sammeln und Kontakte mit der Berufswelt (Institutionen, Wirtschaftsunternehmen, Dienstleistungssektor, Verlagswesen, Rechtsberatung) aufzunehmen.

    Im Unterschied zu rein fachbezogenen Studiengängen betont der neue Master-Studiengang das interdisziplinäre Moment: Studierende haben Einblick in verschiedene Fächerkulturen, lernen mit Methodenpluralismus umzugehen und erhalten das Werkzeug, sich Fragen in Bezug auf das östliche Europa mit interdisziplinären Lösungsansätzen zu nähern. Die Masterthesis kann interdisziplinär angelegt sein.

    Die Einbettung des Masters in die Infrastruktur des Gießener Zentrums Östliches Europa garantiert den Studierenden eine optimale Betreuung. Neben Hilfestellungen bei organisatorischen Fragen (Studienablauf, Praktikarecherchen, Wohnungssuche etc.) durch die Geschäftsstelle des Zentrums profitieren Studierende davon, dass die unterschiedlichen Fächerdisziplinen im Zentrum auch in der Forschung eng zusammenarbeiten. Darüber hinaus bietet das GiZo eine Vielzahl an Zusatzangeboten wie Gastvorträge, Tagungen und Exkursionen an.

    Die Voraussetzung für die Aufnahme in das Master-Programm ist ein einschlägiger und erfolgreicher BA- (oder vergleichbarer) Studienabschluss im In- oder Ausland. Die dort erworbenen Fachkenntnisse werden vertieft bzw. mit Blick auf das östliche Europa um andere Fachdisziplinen erweitert. Eine breite Vielfalt von insgesamt 20 wählbaren Fächerkombinationen - kombiniert mit dem modularisierten Lehrangebot und einem abwechslungsreichen Curriculum - erlaubt es den Studierenden, sich im Verlauf des auf vier Semester/zwei Jahre angelegten Studienprogramms gemäß der individuellen Interessen zu spezialisieren. Als Hauptfach kann Slavistik oder Osteuropäische Geschichte gewählt werden - ergänzt um zwei Studienelemente aus den Bereichen Slavistik, Osteuropäische Geschichte, Turkologie, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Politikwissenschaft.

    o Zulassungsvoraussetzung: einschlägiger Bachelor of Arts oder vergleichbare
    Qualifikation
    o Sprachliche Voraussetzung: sehr gute Kenntnisse in einer slavischen Sprache
    bzw. einer osteuropäischen Sprache

    Programmstart: Wintersemester 2008/09
    Bewerbungsfrist: 15. Juli 2008
    Abschluss: Master of Arts


    Kontakt:
    Gießener Zentrum Östliches Europa
    Geschäftsstelle
    Otto-Behaghel-Str. 10 E
    35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-1166
    Fax: 0641 99-31167
    E-Mail: geschaeftsfuehrung@gizo.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/gizo
    http://www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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