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04.03.2008 10:43

Initiative "Haus der kleinen Forscher": Kindergarten aus Braunschweig ist Sieger des Experimentierwettbewerbs

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Der Kindergarten Ölper e.V. aus Braunschweig, der Ev. Erlöserkindergarten aus Potsdam und die Kita Kleiner Rabe aus Halle belegten die Plätze eins bis drei beim bundesweiten Wettbewerb der Initiative "Haus der kleinen Forscher".

    Kitas und Kindergärten waren aufgerufen, nach einer neuen naturwissenschaftlichen Experimentieridee zu suchen. Insgesamt 70 Vorschläge erreichten die Jury unter Vorsitz des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Jürgen Mlynek. Mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde der Kindergarten Ölper e.V. aus Braunschweig für sein Experiment "Die glitzernde Lavaflasche". "Besonders bemerkenswert an dem eingereichten Vorschlag war, dass das Experiment den Kindern einen großen Freiraum zur selbstständigen Gestaltung ermöglichte", so die Jury.

    Den zweiten Platz erreichte der Ev. Erlöserkindergarten aus Potsdam. Gewürdigt wurde die Idee eines Wasserprojekts zu Themen wie Wasserkreislauf und Wasserverschmutzung. Der dritte Platz ging an die Kita Kleiner Rabe aus Halle (Saale) für ihre Experimente "Knüllpapier-Weitwurf", "Warum gehen Enten nicht unter" und "Schwimmt ein Wollfaden auf dem Wasser oder geht er unter?". Mehr Informationen zum Wettbewerb sind zu finden unter http://www.haus-der-kleinen-forscher.de.

    Initiative begeistert für Naturwissenschaften und Technik "Haus der kleinen Forscher": Getragen wird die Initiative zur Förderung frühkindlicher Bildung von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Unternehmensberatung McKinsey & Company, der Siemens AG und der Dietmar Hopp Stiftung. Gefördert wird die Bildungsoffensive vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

    Das "Haus der kleinen Forscher" gründet landesweit lokale Netzwerke. In 15 Bundesländern engagieren sich heute bereits 41 Kooperationspartner. Erst die Einrichtung eines solchen Netzwerks ermöglicht die Beteiligung interessierter Kitas am Programm der Initiative. In der Region koordinieren Städte, Kommunen, Unternehmen, Vereine, Elterninitiativen und Science Center die Aktivitäten des "Hauses der kleinen Forscher" und unterstützen Erzieherinnen und Erzieher in Kitas und Kindergärten bei ihrer Arbeit im Bereich Naturwissenschaften und Technik.

    Die Angebote der Initiative umfassen unter anderem Fortbildungsveranstaltungen und Workshops, Arbeitsmaterialien, Mitmach-Aktionen sowie die Internetplattform www.haus-der-kleinen-forscher.de. Nachhaltige Förderung Ziel des "Hauses der kleinen Forscher" ist es, das Interesse und die Neugierde bei Mädchen und Jungen in Vorschuleinrichtungen an Naturwissenschaften und Technik zu erhalten, nachhaltig zu sichern und dabei auch Sprach-, Lern- und Sozialkompetenzen sowie motorische Fähigkeiten zu stärken. Engagierte Einrichtungen, die sich an dem Programm der Initiative beteiligen, erhalten eine Plakette und werden selbst zum "Haus der kleinen Forscher".

    Das "Haus der kleinen Forscher": Die Initiatoren Aktive Nachwuchsförderung ist ein zentrales Ziel der Helmholtz-Gemeinschaft. Neben einer strukturierten Doktorandenausbildung und Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppen engagieren sich bereits alle 15 Helmholtz-Zentren durch den Betrieb von Schülerlaboren. Jedes Jahr nutzen rund 40.000 Schülerinnen und Schüler das Angebot. Mit der Initiative "Haus der kleinen Forscher" fördert die Helmholtz-Gemeinschaft nun auch frühkindliche Bildung im naturwissenschaftlichen Bereich.

    Die internationale Unternehmensberatung McKinsey & Company engagiert sich seit 2001 für ein besseres Bildungssystem in Deutschland. Dafür gründete das Unternehmen die Initiative "McKinsey bildet.", deren Arbeitsschwerpunkt seit 2005 die frühkindliche Bildung ist. McKinsey fordert ein Milliardenprogramm für eine bessere Betreuung und Bildung von Kindern im Vorschulalter, mehr Chancengerechtigkeit sowie eine Höherqualifizierung von Erzieherinnen und Erziehern.

    Das Unternehmen Siemens AG hat sich stets dazu bekannt, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört traditionsgemäß auch das starke Engagement in der Bildung. Mit seinem weltweiten Bildungsprogramm Siemens Generation21 fördert Siemens Maßnahmen an Vorschulen, Schulen und Hochschulen. Mit der Unterstützung des "Hauses der kleinen Forscher" möchte Siemens Kindern den spielerischen Zugang zu Phänomenen und Zusammenhängen aus Naturwissenschaft und Technik ermöglichen.

    Benannt nach dem Gründer des Software-Konzerns SAP, ist die Dietmar Hopp Stiftung, GmbH eine der größten Privatstiftungen in Europa. Seit 1995 spendete sie insgesamt 115 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke. Im Mittelpunkt der Förderung stehen die Bereiche Medizin, Ausbildung an Universitäten und Schulen, soziale Einrichtungen und Jugendsport.

    Haus der kleinen Forscher e. V.
    Kontakt: Mirko Poltier
    c/o Helmholtz-Gemeinschaft
    deutscher Forschungszentren
    Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
    10178 Berlin
    Telefon +49 30 206329-737
    Fax +49 30 206329-60
    E-Mail: mirko.poltier@haus-derkleinen-forscher.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haus-der-kleinen-forscher.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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