"Als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts" wird der Nanotechnologie eine führende Rolle bei der Entwicklung künftiger technologischer Entwicklungen zugesprochen. Viele Forschergruppen auf der ganzen Welt versuchen, daher kleinste Strukturen, die mit dem bloßen Auge nicht einmal mehr zu erahnen sind, zu beobachten oder gar zu manipulieren. Vom 9. bis zum 11. Oktober 2000 richtet das Institut für Biophysik an der Universität Hannover einen internationaler Workshop "Scanning Probe Microscopy" aus, bei dem mehr als 60 junge Wissenschaftler aus den führenden Forschergruppen Europas die neuesten Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Beobachtung und Manipula-tion von einzelnen biologischen Molekülen mit besonderen mikroskopischen Verfahren, die unter dem Begriff der "Rastersondenmikroskopie" zusammengefasst werden. Hierbei ist es schon gelungen einzelne Atome gezielt zu verschieben. Weitere Arbeiten zeigen, wie an einzelnen DNS oder RNS Molekülen, die den Bauplan biologischer Organismen enthalten, "gezupft" wird, um Einblicke in die Mechanismen der Lebensentstehung gewinnen zu können.
Hinweis an die Redaktion
Auskünfte erteilen Hans-Albert Kolb oder Oliver Enders an der Universität Hannover, Tel. 0511/762 2676 oder 0179/10 667 66.
http://www.biophysik.uni-hannover.de/spm2000.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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