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10.03.2008 10:43

Das Profil der Ausbildung geschärft

Stephan Laudien Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neues Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Jena gegründet

    Jena (10.03.08) Die Medienwissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben das Profil ihres Studienangebots geschärft. Sichtbares Zeichen dafür ist die gerade vollzogene Gründung des Institutes für Kommunikationswissenschaft an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Als Direktor des neuen Instituts agiert Prof. Dr. Wolfgang Seufert, Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Ökonomie und Organisation der Medien. "Wir wollen die künftigen Absolventen der Kommunikationswissenschaft befähigen, als Spezialisten mit Planungs- und Analysekompetenz im Bereich der öffentlichen Kommunikation vor allem in Medienunternehmen und in Kommunikationsabteilungen großer Organisationen zu arbeiten", sagt Seufert. Die Absolventen in Kommunikationswissenschaft werden so Spezialisten ihres Faches mit umfangreichen Kenntnissen in empirischen Methoden, während der bisherige Magister-Studiengang sehr viel breiter angelegt war.

    Zum neuen Institut gehören außerdem Prof. Dr. Wolfgang Frindte (Professur für Kommunikationspsychologie), Prof. Dr. Georg Ruhrmann (Lehrstuhl für Grundlagen der medialen Kommunikation und der Medienwirkung) sowie Prof. Dr. Bertram Scheufele (Professur für empirische Methoden der Kommunikationswissenschaft).

    Der zum Wintersemester 2007/2008 gestartete Bachelor-Studiengang kann als Kern-und Ergänzungsfach studiert werden. Als Kernfach beinhaltet er zu zwei Dritteln Lehrveranstaltungen in Kommunikationswissenschaft und wird zu einem Drittel wahlweise ergänzt durch Psychologie, Politikwissenschaft, Soziologie oder Wirtschaftswissenschaften.

    Mit seinem Lehrangebot folgt das neue Institut für Kommunikationswissenschaft auch den jüngsten Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur sozialwissenschaftlichen Ausrichtung der Kommunikationswissenschaft in Forschung und Lehre. Der neue Bachelor-Studiengang "Kommunikationswissenschaft" erhält deshalb eine konsequente empirisch-methodische Ausrichtung. Er löst das bisherige Modell ab, bei dem Lehrangebote eines kulturwissenschaftlichen und eines sozialwissenschaftlichen Arbeitsfeldes nebeneinander standen. Die Magister-Studenten können natürlich ihr Studium unter den alten Bedingungen beenden, neue Studenten werden aber nur noch für den Bachelor-Studiengang zugelassen. Beim Bachelor wird es aber nicht bleiben: "Ab Wintersemester 2009/10 bieten wir einen weiterführenden Masterstudiengang Öffentliche Kommunikation an", sagt Seufert.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Wolfgang Seufert
    Institut für Kommunikationswissenschaft
    Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944951
    E-Mail: w.seufert[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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