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11.03.2008 16:47

Dresden soll Partnerinstitut des neugegründeten Deutschen Demenzzentrums werden

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung heute mitteilte, wird in Bonn das "Helmholtz-Zentrum Bonn - Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen" gegründet. Diesem Kernzentrum werden sechs weitere Partnerstandorte zur Seite gestellt. Darüber hinaus wird Dresden mit einer Anschubfinanzierung ausgestattet, damit es ebenfalls Partnerinstitut werden kann.
    Für Dresden sind seitens der TU Dresden die Medizinische Fakultät und das DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien in das Projekt involviert. Weiterer Projektpartner ist das Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie.

    Der Rektor der TU Dresden, Professor Hermann Kokenge, sieht mit dieser Entscheidung einmal mehr die Forschungsstrategie der TU Dresden bestätigt: "Seit vielen Jahren bündeln wir unsere Kompetenzen im Bereich Regenerative Medizin, was sich auch in der Definition einer entsprechenden Forschungsprofillinie zeigt. Nachdem wir auf diesem Gebiet bereits ein Exzellenzcluster und eine Graduiertenschule im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder einwerben konnten, freuen wir uns heute, auch im Wettbewerb um die besten Ansätze in der Demenzforschung in der ersten Liga mitzumischen."

    Professor Gerd Kempermann, Koordinator und Sprecher der Antragsteller, sieht seine Hoffnungen bestätigt: "Diese Entscheidung des BMBF freut uns natürlich sehr, bestätigt sie doch, dass die regenerative Medizin in Dresden auf einem sehr guten Weg ist. Die Gutachter würdigen mit ihrer Entscheidung das vorhandene Potenzial und halten die regenerative Medizin auch für die neurodegenerativen Erkrankungen in Dresden für weiter ausbaufähig. Wir haben heute die Chance bekommen, Partnerinstitut des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen zu werden und, wir werden diese Chance nutzen."

    Mit der Chance, Partnerinstitut des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen zu werden, ist perspektivisch auch eine Forschungsförderung in Millionenhöhe denkbar. Und die würde nicht zuletzt auch den Patienten zu Gute kommen.
    "2050 wird jedes zweite Krankenhausbett von einem neuropsychiatrischen Patienten belegt sein. Als Neurologe und Dekan freue ich mich, dass wir in Dresden hoffentlich wichtige Beiträge zur neurodegenerativen Forschung erarbeiten werden", sagt Prof. Heinz Reichmann, Dekan der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus an der TU Dresden und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Dresden.

    Dresden wurde mit folgender Begründung des BMBF ausgewählt: "Für künftige Behandlungsstrategien neurodegenerativer Erkrankungen werden neue Möglichkeiten der Regeneration und der neuronalen Stammzellbiologie eine große Bedeutung erlangen. Auf diesem Gebiet leistet der Standort Dresden einen wertvollen grundlagenwissenschaftlichen Beitrag, an welchem sich die Technische Universität Dresden, das Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik und das DFG-Forschungszentrum "Regenerative Therapien" beteiligen. Um die translationale und klinische neurowissenschaftliche Forschung an diesem Standort zu stärken, soll eine Anschubfinanzierung im Bereich der klinischen und translationalen Neurowissenschaften zur Verfügung gestellt werden."

    In den kommenden Tagen werden die Antragsteller über die genauen Bedingungen der Anschubfinanzierung informiert.

    Informationen für Journalisten: Prof. Gerd Kempermann, Tel. 0171 9333798, E-Mail: gerd.kempermann@crt-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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