idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.03.2008 15:27

Neun neue SNF-Förderungsprofessuren an der Universität Basel

MA Reto Caluori Öffentlichkeitsarbeit
Universität Basel

    Die Universität Basel hat vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) neun neue SNF-Förderungsprofessuren zugesprochen erhalten. Zudem wurden zwei Fortsetzungsgesuche bewilligt. Mit der SNF-Förderung werden junge hervorragende Forschende für ihre exzellenten wissenschaftlichen Leistungen auszeichnet. Der Nationalfonds bestärkt damit die Universität Basel als Life-Science-Leuchtturm der Schweiz.

    Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat im Rahmen der neunten Ausschreibung insgesamt 36 SNF-Förderungsprofessuren an hervorragende Nachwuchsforschende der Schweiz vergeben, die sich durch exzellente wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet haben. Neun der ausgezeichneten Forschenden werden ihr Projekt an der Universität Basel durchführen. Somit erhalten die jungen Nachwuchskräfte die einmalige Chance, an der Universität Basel einen bedeutsamen Karriereschritt zu machen.

    Die neuen SNF-Förderungsprofessorinnen und -professoren nehmen ihre Arbeit an der Universität Basel im Verlauf dieses Jahres auf. Sie werden während vier Jahren in Forschung und Lehre tätig sein und über einen Status verfügen, der einer Assistenzprofessur entspricht. Das Förderprogramm des SNF stellt an die Bewerberinnen und Bewerber sehr hohe Anforderungen: Neben den Forschungsleistungen wird besonders auch die Eignung der Kandidierenden für die Lehre geprüft. Sie müssen über ein wissenschaftliches Profil verfügen, das ihnen erlaubt, sich um Lehrstühle zu bewerben.

    Dr. Simon Bernèche (*1971) nimmt seine SNF-Förderungsprofessur am Biozentrum der Universität Basel bei den Professoren Joachim Seelig, Stephan Grzesiek und Torsten Schwede auf. Bernèche, der ursprünglich aus Kanada stammt, widmet sich dem Projekt "Multi-scale simulations and modelling of membrane proteins and their role in cell signaling".

    Dr. Marc Bühler (*1975) wird am Friedrich Miescher Institut für biomedizinische Forschung bei Prof. Susan Gasser das Projekt "Studies on the role of RNAi and other RNA turnover mechanisms in initiation and maintenance of heterochromatin" durchführen. Bühler ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Geboren im luzernischen Wolhusen, wechselt er von der Harvard Medical School in Boston an die Universität Basel.

    Dr. Monika Dommann (*1966), wird Förderungsprofessorin am Historischen Seminar (Prof. Regina Wecker). Ihr Projekt fokussiert auf "Materialfluss: Warentransport, Güterdistribution und Aufstieg der Logistik, 1850-2000". Die aus Walchwil im Kanton Zug stammende Domman war zuletzt an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich tätig.

    Dr. Sébastien Gagneux (*1969) widmet sich im Rahmen seiner SNF-Förderungsprofessur am Schweizerischen Tropeninstitut bei Prof. Marcel Tanner dem Projekt: "Integrating Genomic and Ecologic Approaches to Understand the Nature and Consequence of Genetic Diversity in Mycobacterium tuberculosis". Gagneux ist in Basel geboren, wo er auch studiert und promoviert hat.

    Dr. Markus Giger (*1968) wird am Slavischen Seminar (Prof. Andreas Guski) die SNF-Förderungsprofessur mit dem Projekt "Das Russische als slavische ?langue-étalon? im 19. Jahrhundert" aufnehmen. Giger, geboren in Bülach, ist verheiratet und Vater einer Tochter.

    Dr. Mathias Kölliker (*1970) beginnt seine Forschungstätigkeit am Zoologischen Institut bei Prof. Dieter Ebert mit dem Projekt "The evolutionary basis of behavioural control in parent-offspring interactions". Kölliker ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

    Dr. Simona W. Rossi Girard (*1976) nimmt ihre Tätigkeit als SNF-Förderungsprofessorin am Departement für Biomedizin bei Prof. Radek Skoda und Prof. Antonius Rolink mit dem Projekt "Treg and tolerance induction: single player game or teamwork?" auf. Rossi Girard ist verheiratet und lebt in der Region Basel.

    Dr. Nicolas Toni (*1970) wird seine Tätigkeit am Biozentrum bei Prof. Dr. Joachim Seelig mit dem Projekt "Synaptic integration of newly generated neurons in the adult hippocampus" aufnehmen. Toni ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und kommt aus Sierre.

    Dr. Stefan Willitsch (*1975) nimmt seine Tätigkeit am Departement Chemie bei Prof. Dr. Wolf-D. Woggon mit dem Projekt "Quantium-state selected cold molecular ions: preparation, properties, spectroscopy an chemistry" auf. Willitsch kommt aus Villach/A und ist zurzeit am University College von London tätig.

    Der Nationalfonds hat zudem die Fortsetzungsgesuche der beiden Basler SNF-Förderungsprofessoren Prof. Tobias Brandenberger und Prof. Marcel Weber bewilligt.

    SNF-Förderungsprofessuren
    Mit einer Unterstützung von durchschnittlich 1,4 Millionen Franken pro Person auf vier Jahre verteilt, wird den hoch qualifizierten jungen Forschenden die Gelegenheit geboten, ein Team zusammenzustellen und ein eigenes Projekt zu lancieren. Der SNF verschafft so den neuen Beitragsempfängern und -empfängerinnen eine gute Startposition für ihre weitere Karriere. Seit 1999 hat er insgesamt 313 Förderungsprofessuren zugesprochen. 89% der SNF-Förderungsprofessoren der ersten Ausschreibungsrunde wurden in der Zwischenzeit auf Professuren berufen.

    Weitere Auskünfte
    -----------------
    Hans Syfrig, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Petersplatz 1, 4003 Basel, Tel. 061 267 30 16, mobil 078 637 22 55, E-Mail: hans.syfrig@unibas.ch


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).