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09.10.2000 00:00

Faszination Historischer Schiffbau

Dr. Albrecht Sauer Kommunikation
Deutsches Schiffahrtsmuseum

    Arbeitskreis trifft sich zum vierzigsten Male - 1.300 Mitglieder aus vielen Ländern - Früherer DSM-Direktor Gert Schlechtriem gehörte zu den Mitbegründern - Zeitschrift "Das Logbuch" erscheint viermal im Jahr - Am Wochenende Arbeitstagung mit Jahreshauptversammlung in Bremerhaven

    Info-Service Nr. 14/00 vom 09.10.2000

    Faszination Historischer Schiffbau

    Arbeitskreis trifft sich zum vierzigsten Male - 1.300 Mitglieder aus vielen Ländern - Früherer DSM-Direktor Gert Schlechtriem gehörte zu den Mitbegründern - Zeitschrift "Das Logbuch" erscheint viermal im Jahr - Am Wochenende Arbeitstagung mit Jahreshauptversammlung in Bremerhaven

    Zu den Mitbegründern gehörte der vor einigen Jahren verstorbene Gert Schlechtriem, damals Direktor des Morgenstern-Museums, später des Deutschen Schiffahrtsmuseums (DSM) in Bremerhaven. Vielleicht wollte der Vorstand ihm postum eine Reverenz erweisen, als er den Arbeitskreis Historischer Schiffbau e. V. zu seiner 40. Arbeitstagung, einem kleinen Jubiläum also, in die Seestadt einlud. Sie findet vom 13. bis 15. Oktober 2000 an drei verschiedenen Tagungsstätten statt.

    Der Arbeitskreis, dessen Aktivitäten sich nicht nur auf die Küstenländer beschränken und der Mitglieder sogar in außereuroäpäischen Staaten hat, zählt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus zu den angesehensten, aber auch größten Vereinigungen seiner Fachrichtung. Er hat sich die Aufgabe gesetzt, den historischen Schiffbau in seiner ganzen Bandbreite aufzuarbeiten. Der Kreis umfaßt 1.300 Mitglieder - Wissenschaftler ebenso wie engagierte Laien und vor allem Modellbauer, die sich bei ihrer Arbeit um äußerste historische Genauigkeit bis ins kleinste Detail bemühen. So sind auch der am DSM tätige Reinhard Sachs und sein Vorgänger Karl-Heinz Haupt in dem Verein vertreten. Den Vorsitz im Arbeitskreis hat derzeit der in Köln wohnhafte Karl-Josef Baum inne, ein pensionierter Studiendirektor, vor allem aber ein begeisterter Schiffahrts- und Marinehistoriker.

    Die Ergebnisse seiner Tätigkeiten trägt der Arbeitskreis auch nach draußen: Viermal im Jahr gibt er ein eigenes angesehenes Periodikum heraus: "Das Logbuch - Zeitschrift für Schiffbaugeschichte und Schiffsmodellbau".

    Das Programm der 40. Arbeitstagung beginnt am Freitag, 13. Oktober, 16 Uhr, mit zwei Vorträgen im Deutschen Schiffahrtsmuseum: Der Bremerhavener Stadtarchivar Dr. Hartmut Bickelmann spricht über "Bremerhaven und seine Häfen", der Technikhistoriker und Industriearchäologe vom Deutschen Schiffahrtsmuseum, Dr. Dirk J. Peters, über "Die Schiffswerften in Bremerhaven".

    Der Vormittag des folgenden Tages ist der Jahreshauptversammlung vorbehalten, die
    um 9 Uhr im Hotel Haverkamp beginnt.
    Ab 11 Uhr besuchen die Mitglieder des Arbeitskreises das Historische Museum (Morgenstern-Museum). Dabei gilt ihr Interesse vor allem der Schiffbauabteilung mit dem historischen Schnürboden, dem Konstruktionsbüro und der Werftarbeiterwohnung.

    Nachmittags sind vier Fachreferate im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums vorgesehen. Dabei werden so spezielle Themen behandelt wie "Der antike Rammsporn im Deutschen Schiffahrtsmuseum" (Referent: Arvid Göttlicher, Bremervörde) oder "'DS Johann Baptist', 1853: Ein europäisches Experiment der DDSG mit übergroßen Schaufelrädern für Schleppdampfer". Mit Ralph Preston reist einer der Referenten sogar aus den USA an.

    Die Tagung endet am Sonntagvormittag mit einer Besichtigung des Deutschen Schiffahrtsmuseums. Dabei wollen die Teilnehmer vorrangig Blicke in die Werkstatt des Modellbauers Reinhard Sachs werfen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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